Bochum. Der Biergarten im Bochumer Bermudadreieck hat einen neuen Chef und einen neuen Namen. Auch für den 80er-Club „Flashbacks“ nebenan gibt es Pläne.

Der Biergarten im Bochumer Bermudadreieck hat einen neuen Chef. Mathieu Knepper bewirtschaftet die Gastronomie auf dem Konrad-Adenauer-Platz (KAP). Auch den Club „Flashbacks“ will er neu beleben. Damit setzt der Wattenscheider seine Erfolgsgeschichte erstmals in Bochum-City fort.

Der KAP-Biergarten mit 500 Plätzen und zwei Ausschankstellen gehört zur Gaststätte „Mandragora“, 1977 eröffnet und gern als Wurzel des Bermudadreiecks bezeichnet. Im „Mandra“ hatten Inhaber Leo Bauer und sein Kompagnon Dirk „Brösel“ Steinbrecher bereits vor einem Jahr den Generationswechsel eingeläutet: Julian Kruse und weitere Mitstreiter bilden das neue, junge Team an traditionsreicher Stelle.

Bermuda-Biergarten wird viertes Standbein von Mathieu Knepper

Nun folgt der Biergarten am KAP, für den der 27-jährige Mathieu Knepper gewonnen wurde. Trotz seiner jungen Jahre hat er reichlich Erfahrung in der Gastronomie. Seit 2015 betreibt er eine mobile Cocktailbar. Seit 2021 managt er das Veranstaltungszentrum Alte Lohnhalle in Wattenscheid. Ebenfalls 2021 gründete er den Biergarten „Kumpeltreff“ am Hollandturm.

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Das Bermudadreieck ist der vierte Standort von „Knepper Management“ mit insgesamt 50 Beschäftigten (darunter auch Minijobber). Als „Übergangsphase“ bezeichnet der Geschäftsführer die aktuelle Vereinbarung, die Außengastronomie am KAP in dieser Saison zu managen. Zu einem späteren Zeitpunkt komme eine komplette Übernahme in Betracht.

Mit dem Biergarten „Kumpeltreff“ am Hollandturm ist Mathieu Knepper seit 2021 in Wattenscheid auf Erfolgskurs. Jetzt betreibt der 27-Jährige auch den Biergarten im Bermudadreieck.
Mit dem Biergarten „Kumpeltreff“ am Hollandturm ist Mathieu Knepper seit 2021 in Wattenscheid auf Erfolgskurs. Jetzt betreibt der 27-Jährige auch den Biergarten im Bermudadreieck. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Außengastronomie am KAP heißt jetzt „Knotenpunkt“

Ein neuer Name ist schon gefunden: „Knotenpunkt“ – „weil im Dreieck hier alles anfängt und endet“. Los geht’s täglich um 16 Uhr. Die Getränkeauswahl wurde erweitert. Neben Bier (im SB-Bereich 4,50 Euro für 0,4 Liter) werden Longdrinks angeboten. Bald sollen auch Cocktails gemixt werden. Essen gibt’s vor Ort weiterhin nicht. „Wir haben nichts dagegen, wenn sich die Gäste etwa bei Max Frituur oder am Bratwursthaus versorgen und die Speisen bei uns verzehren“, sagt Mathieu Knepper.

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Auch das „Flashbacks“ soll unter seiner Regie zu neuem Leben erwachen. Die Kneipe im 80er-Retro-Look – zuletzt unregelmäßig geöffnet – soll künftig donnerstags, freitags und samstags von 17 bis 1 Uhr wieder dauerhaft am Start sein.