Bochum. Das „Pearlz“ in Bochum ist Vergangenheit. Fans edler Cocktails müssen trotzdem nicht darben: Die gleichnamige Bar bleibt dem Dreieck erhalten.

Das „Pearlz“ in Bochum ist Vergangenheit. Doch Cocktail-Liebhaber müssen nicht darben: Eine der beliebtesten Bars in Bochum bleibt bestehen, ändert aber ihren Namen.

Seit sechs Jahren betreibt Serkar Barzani das Lokal auf der Kortumstraße. Nach einer schwierigen Gründungsphase hat sich das „Pearlz“ etabliert und gilt dank der Cocktail-Künste des Chefs und seines Teams als Branchen-Größe in Nordrhein-Westfalen.

Gastronomie in Bochum: Aus dem „Pearlz“ wird das „Barzani“

Die zunehmende Popularität des Geschäftsführers war jedoch nicht der Grund, warum die Bar den Zusatz „Pearlz by Barzani“ erhielt. „Der alleinige Name ,Pearlz’ ist geschützt, wie ich erst später erfuhr. Daher habe ich auf Anraten meiner Anwälte meinen Namen angefügt“, schildert der 32-Jährige.

Seit vier Wochen wird die Bar umgebaut, bekommt eine neue Fensterfront und eine leistungsstarke Entlüftung. Die Theke wird um 3,50 Meter verlängert, das Design modernisiert. Anlass für den Mix-Meister, das „Pearlz“ zu streichen und sich auf „Barzani“ zu beschränken. „Immerhin steckt da ja auch der Name ,Bar’ drin.“ Der Neustart ist für den 25. Juni geplant.

„Le Bas“ startet am Springerplatz

Auf Namensfindung ging Serkar Barzani auch am Springerplatz. Mit Jens Schumann, mit dem er im Dreieck auch die seit Wochenbeginn wieder geöffnete Tapas-Bar „Badalona“, die Pizzeria „Nonno Mio“ und den Imbiss „Max Frituur“ betreibt, ist er neuer Pächter des ehemaligen Café Treibsand. Das heißt künftig „Le Bas“ – was für Bar am Springerplatz steht.

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Das Konzept lehnt sich am Lebensgefühl mediterraner Genussmenschen an. „In Spanien, Italien oder auch Frankreich ist es üblich, nach Feierabend in netter Gesellschaft einen Drink zu nehmen und ein Häppchen zu essen. Diese Kultur wollen wir als Aperitivo-Bar erstmals nach Bochum bringen“, so Barzani. Heißt: ab 16 Uhr gepflegte Getränke sowie Pinchos und Antipasti für den kleinen Hunger, abends auch opulentere Gerichte sowie Brunch am Wochenende.

Moltkemarkt wieder mit Vor-Ort-Verzehr

Noch laufen die Umbauarbeiten. Am 7. Juli soll „Le Bas“ die Pforten öffnen. Schon seit März sind Barzani und Schumann als Marktmeister für den Moltkemarkt verantwortlich: Bochums einziger Feierabendmarkt, auf dem im Zuge der Corona-Lockerungen jetzt auch wieder der Verzehr vor Ort erlaubt ist – weiterhin mit Test und Registrierung, wie die Marktmeister betonen.

Der Moltkemarkt ist freitags von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Infos: www.moltkemarkt.de

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