Bochum. Mehr als tausend Menschen kamen zum „15. Youth Open/Weltkindertag“. Die WAZ hat einige Kinder gefragt, was sie gut und schlecht in Bochum finden.
Cool an Bochum sind zum Beispiel die Bienen, uncool ist vor allem der viele weggeworfene Müll auf den Straßen.
Das meinten einige Kinder, die die WAZ zum Weltkindertag am kommenden Mittwoch (20.) befragt hatte. Die Grundschülerinnen und Grundschüler traten am Samstag beim „15. YOUTH OPEN / Weltkindertag“ auf der Wiese vor dem Bergbaumuseum auf.
+++ Hier finden Sie eine Fotostrecke vom „Youth Open/Weltkindertag“ in Bochum +++
Mia (8): „Ich finde gut, dass die Bienen an den Blumen sind. Sie machen Honig. Den mag ich. Und ich gehe gern zu meiner Tanzgruppe. Nicht gut finde ich, dass sehr viel Müll auf den Straßen und Gehwegen in Bochum liegt.“
„Wer keine Freunde hat, kann auf den Spielfesten welche finden“
Lara (9): „In meinem Stadtteil gibt es viele Spielfeste. Da kann man viel spielen, und wer keine Freunde hat, kann dort welche finden. Nicht cool finde ich, dass hier immer Müll rumliegt. Die Menschen heben das nicht auf.“
Maria (9): „Hier in Bochum sind immer Feste. Konzerte zum Beispiel. Außerdem kann ich hier viele Freundinnen und Freunde finden. Gut finde ich auch, dass hier viele Bäume stehen und es viel Natur gibt. Nicht gut finde ich, dass hier überall Müll herumliegt, obwohl wir Mülltonnen haben. Das ist Umweltverschmutzung.“
Luna (9): „Ich finde den neuen Spielplatz gut, der bald an unserer Schule gemacht wird. Er ist schon halb fertig. Nicht gut ist aber, dass die da jetzt schon Müll hingelegt haben.“
Lilly (7): „Ich finde gut, dass Bienen Honig machen. Nicht gut ist, dass die Menschen Müll auf den Boden und nicht in den Eimer werfen.“
Aileen (10): „Ich finde die Kinderfreizeithäuser in Bochum gut. Man hat dort viele Spielmöglichkeiten und man macht viele Ausflüge.“
Gesangsgruppe aus der Ukraine ging den Zuhörern erkennbar zu Herzen
Ganz sicher cool war auch das Programm am „15. YOUTH OPEN / Weltkindertag“, das die Jugendfreizeithäuser, die Jugendverbände und der Kinder- und Jugendring organisiert haben. Spielen, klettern, auf der Bühne tanzen und singen und noch vieles mehr: Das alles war am Samstagnachmittag möglich. Das Niveau war oft hoch. Als ein Beispiel von vielen möglichen sei hier nur die Gesangsgruppe Lukomorie aus der Ukraine genannt, deren kraftvoll vorgetragene Volkslieder aus der Heimat vielen Zuhörerinnen und Zuhörern vor der Bühne erkennbar zu Herzen ging.
Mehr als 35 Kinder- und Jugendgruppen machten beim „Youth Open“ mit. Deutlich mehr als tausend Menschen waren dabei und erlebten die verschiedenen Beiträge, die in den Jugendfreizeithäusern sowie in den Gruppenstunden der Jugendverbände und der Jugendinitiativen entstanden sind.