Bochum-Wiemelhausen. Vor anderthalb Wochen ist der Boden eines Bochumer Gymnasiums abgesackt. Experten erforschen weiterhin die Hintergründe. Der aktuelle Stand.

Bei einem routinemäßigen Gang durch die Graf-Engelbert-Schule in Bochum, haben Lehrkräfte ab 25. August festgestellt, dass ein Teil des Bodens minimal abgesackt ist. Schnell stand fest: Die Bodenplatte des betroffenen Traktes ist unterhöhlt. Weiterhin läuft nun die Suche nach der genauen Ursache. Indes gibt es aber eine gute Nachricht.

„Die Schule ist sicher“, macht Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum, im Gespräch mit der WAZ deutlich. Der betroffene Bereich – insgesamt vier Klassenräume und Schulleitungsbüro sowie Sekretariat – sind indes weiterhin abgesperrt. Bislang gebe es aber keine Neuigkeiten, wie lange das noch so bleiben muss.

  • Nachdem der Boden an einem Bochumer Gymnasium abgesackt ist, suchen Experten nach der Ursache. Wie es weitergehen soll.
  • Betreten verboten: Ein Teil der Graf-Engelbert-Schule in Bochum ist abgesperrt. Grund: In einem Trakt des Gymnasiums ist der Boden abgesackt. So haben wir zuerst berichtet.

Abgesackter Boden an Bochumer Schule: Suche nach der Ursache läuft weiter

Statiker seien am Freitag, 25. August, unmittelbar hinzugezogen worden. Diese sperrten sicherheitshalber den betroffenen Trakt für sämtliche Nutzungen. Am Dienstag (29. August) waren dann ein Bodengutachter sowie weitere Experten zur Besichtigung vor Ort. „Eine erste Einschätzung ergab, dass die Bodenplatte des betroffenen Traktes unterhöhlt ist“, erklärt dazu die Pressestelle der Stadt Bochum. Um sicher einzuschätzen, woher der Schaden kommt und welches Ausmaß er hat, fanden Probebohrungen statt.

Arbeiter suchen an der betroffenen Stelle an der Graf-Engelbert-Schule nach der Ursache dafür, dass der Boden abgesackt ist.
Arbeiter suchen an der betroffenen Stelle an der Graf-Engelbert-Schule nach der Ursache dafür, dass der Boden abgesackt ist. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Doch wann es Ergebnisse gibt und der Schaden repariert ist, ist bisher nicht abzusehen. Schulleiterin Elke Arnscheidt sagte in der vergangenen Woche : „Wir hoffen natürlich, dass bei den Untersuchungen, die gerade laufen, herauskommt, dass es nicht so langwierig wird.“

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Bis dahin fehlen der GES nun fünf Klassen- und Kursräume. „Dadurch, dass vier gesperrt sind und der fünfte Raum umfunktioniert wurde“, erklärte Arnscheidt. In Letzterem befinden sich nun ihr Büro sowie das Sekretariat.