Bochum. Die Anmeldungen für weiterführende Schulen in Bochum sind beendet. Welche Schulen besonders beliebt waren und was bei einer Ablehnung zutun ist.

Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen in Bochum sind so gut wie abgeschlossen. Während manche Schulen besonders beliebt sind und Kinder ablehnen mussten, sind an anderen noch Plätze übrig.

2772 Schülerinnen und Schüler wechseln nach den Sommerferien auf die weiterführende Schule. Zur Auswahl standen für das kommende Schuljahr zehn Gymnasien, fünf Real- und Gesamtschulen sowie zwei Haupt- und Sekundarschulen.

Schulanmeldung in Bochum: Viele Familien entscheiden sich für das Gymnasium

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Ein sehr großer Teil der Viertklässlerinnen und Viertklässler ist von den Eltern für das Gymnasium angemeldet worden – insgesamt sind es 1248 Kinder. „Ablehnungen wurden an der Graf-Engelbert-Schule, der Heinrich-von-Kleist-Schule, der Hildegardis-Schule und dem Neuen Gymnasium Bochum ausgesprochen“, erklärt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum, auf Anfrage unserer Redaktion.

Für alle abgewiesenen Kinder gebe es jedoch freie Plätze an den sechs anderen Gymnasien in Bochum. Diese wird auf Wunsch der Stadt Bochum im kommenden Schuljahr fünfzügig sein, so Eike Völker, stellvertretender Schulleiter.

Ein sehr großer Teil der Viertklässlerinnen und Viertklässler ist von den Eltern für das Gymnasium angemeldet worden – insgesamt sind es 1248 Kinder. „Ablehnungen wurden an der Graf-Engelbert-Schule, der Heinrich-von-Kleist-Schule, der Hildegardis-Schule und dem Neuen Gymnasium Bochum ausgesprochen“, erklärt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum, auf Anfrage unserer Redaktion.

Für alle abgewiesenen Kinder gebe es jedoch freie Plätze an den sechs anderen Gymnasien in Bochum, unter anderem an der Schiller-Schule. Diese wird auf Wunsch der Stadt Bochum im kommenden Schuljahr fünfzügig sein, so Eike Völker, stellvertretender Schulleiter: Dadurch habe es weniger Absagen gegeben.

„An den Realschulen wurden Ablehnungen an der Hans-Böckler-Schule und der Pestalozzi-Schule ausgesprochen“, so van Dyk weiter. Insgesamt hätten sich 528 Kinder für den Besuch dieser Schulform entschieden. Auch hier bestehe die Möglichkeit, einen Platz an einer der drei Realschulen mit freien Kapazitäten zu erhalten – der Anne-Frank- und Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule sowie der Realschule Höntrop.

Gesamtschulen in Bochum müssen besonders viele Kinder ablehnen

Besonders groß war die Zahl der Ablehnungen auch in diesem Jahr wieder an den fünf Gesamtschulen. Es gab 846 Anmeldungen, allerdings nur 747 Plätze. Die Erich-Kästner-, die Heinrich-Böll- und die Maria Sibylla-Merian-Gesamtschule mussten Kinder abweisen – zum Teil sogar jedes dritte Kind.

150 Familien haben keinen Platz an ihrer Wunschschule erhalten, einige Kinder sind an einer anderen Gesamtschule untergekommen. Letztendlich haben 759 Mädchen und Jungen einen Platz an der Gesamtschule erhalten, die restlichen Kinder mussten sich für eine andere Schulform entscheiden.

Kein Platz an der weiterführenden Schule: Was tun?

Familien, die eine Ablehnung für ihr Kind erhalten haben, müssen sich erneut anmelden, dürfen sich jedoch dabei auch für eine Schule einer anderen Schulform entscheiden, erklärt die Stadt Bochum.

In einigen Fällen ist der Schulformwunsch mit dem Besuch einer bestimmten Schule dieser Schulform gekoppelt. „Sollte diese Schule dann Kinder abweisen müssen, kann bei der zweiten Anmeldung durchaus bewusst eine Schule einer anderen Schulform gewählt werden“, so Sprecher Peter van Dyk.

Was aber tun angesichts des Platzmangels an den Gesamtschulen? Seit dem vergangenen Jahr zieht die Stadt Bochum die Anmeldephase für die Gesamtschulen vor – wer leer ausgeht, kann sich dann ins reguläre Verfahren bei den anderen Schulformen einreihen. Für Kristian Reichstein, den Leiter der Heinrich-Böll-Gesamtschule, steht dennoch fest, dass in der Stadt „mindestens eine vierzügige Gesamtschule fehlt“. Das teilte er im Gespräch mit unserer Redaktion im Februar mit.

Sekundar- und Hauptschulen in Bochum nicht ausgelastet

„Das sieht das Schulverwaltungsamt anders“, sagte darauf Stadtsprecher van Dyk. Es gebe schließlich auch noch zwei Sekundarschulen, inhaltlich gewissermaßen „Gesamtschulen ohne Oberstufe“.

Diese mussten zum kommenden Schuljahr keine Kinder ablehnen und konnten insgesamt 79 Anmeldungen verzeichnen. Es stehen noch freie Plätze zur Verfügung. Ähnlich sieht es an den beiden Hauptschulen aus. Es liegen 61 Anmeldungen vor, weitere Kinder könnten aufgenommen werden.