Bochum. Zum Bochum-Total-Festival hat die Polizei Waffenverbote verhängt. „Wir werden derartige Verstöße konsequent verfolgen.“

Die Bundespolizei verhängt am Bochumer Hauptbahnhof erneut ein Verbot, Waffen und andere gefährliche Gegenstände wie zum Beispiel Schraubendreher bei sich zu führen. Zur Begründung erklärte sie, dass es in den letzten Monaten „keinen nennenswerten Rückgang der Gewaltdelikte im Zusammenhang mit gefährlichen Gegenständen im Bochumer Hauptbahnhof“ zu verzeichnen sei.

Das Verbot beginnt kurz vor dem Bochum-Total-Festival und endet kurz danach. Demnach ist es vom 5. Juli, 14 Uhr, bis 10. Juli, 6 Uhr, (Mittwoch bis Montag) ) durchgehend untersagt, Schuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen, sowie Messer aller Art mit sich zu führen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Platzverweis oder einem Zwangsgeld rechnen oder darf auch keinen Zug mehr benutzen.

Springmesser, Butterflymesser und Einhandmesser sichergestellt

In vergangener Zeit stellte die Bundespolizei immer wieder Messer in verschiedenen Größen und Ausführungen sicher: Springmesser, Butterflymesser, Einhandmesser zum Beispiel, aber auch andere gefährliche Gegenstände wie etwa Schlagringe. „Gerade Messer führen immer wieder zu schweren und mitunter tödlichen Verletzungen“, sagt Polizeisprecherin Anne Rohde.

Auch das Festivalgelände wird in der BO-Total-Zeit zur Waffenverbotszone erklärt, wie die Landespolizei am Mittwoch bekanntgab. „Dies gilt beispielsweise für Schusswaffen, Reizgas und Messer.“ An verschiedenen Stellen hat das Polizeipräsidium entsprechende Schilder angebracht.

Ein Verstoß dagegen kann eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe nach sich ziehen. „Wir werden derartige Verstöße auf der Veranstaltung konsequent verfolgen – im Sinne der Sicherheit von uns allen.“

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