Bochum. Die Stadt Bochum möchte den Zugang zu sauberem Trinkwasser für Bürgerinnen und Bürger ermöglichen. Was die Stadt für die Zukunft plant.

Die Stadt Bochum schließt sich dem Bündnis „Wasser-Quartier“ an. In den kommenden Jahren sollen damit Aktivitäten rund um das Trinkwasser in den Fokus gestellt werden, wie die Stadt mitteilt. Bochum sei das vierte „Wasser-Quartier“ in Nordrhein-Westfalen. Bisher seien Mülheim, Gelsenkirchen und Köln Teil des Bündnisses. Dahinter steckt das Projekt „NRWasserwende“, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung gefördert wird.

Das Ziel sei es, Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu kostenlosem Trinkwasser zu ermöglichen. Außerdem soll der Konsum von Flaschenwasser reduziert werden, um so einen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten, heißt es. Ein Umstieg zu Trinkwasser aus dem Hahn spare nicht nur Geld, sondern auch Verpackungsmüll, Transport und CO2-Emissionen. Künftig sollen außerdem Aktionen wie Bildungsworkshops stattfinden, die auf das Thema aufmerksam machen und den Wert der Ressource Wasser hervorheben.

Trinkwasserbrunnen und Refill-Stationen in Bochum

Insbesondere in den dicht bebauten Bereichen der Stadt sei die Bevölkerung im heißen Sommer sehr hohen Belastungen ausgesetzt. „Die Verfügbarkeit von Trinkwasserbrunnen und Refill-Stationen in Bochum ist daher eine wichtige Maßnahme, um sich für die Folgen des Klimawandels zu wappnen“, sagt Jonas Kettling, Manager für Klima-Anpassung der Stadt Bochum.

Neun fest installierte Trinkwasserbrunnen und vier mobile Wasserspender werden bereits im gesamten Stadtgebiet von den Stadtwerken Bochum betrieben. „Das Bochumer Trinkwasser hat eine hervorragende Qualität. Durch regelmäßige Kontrollen und Reinigungen stellen wir sicher, dass die kostenlose Erfrischung alle hygienischen Ansprüche erfüllt“, erklärt Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum.

Weitere Informationen zum Wasser-Quartier sind online zu finden unter www.atiptap.org/projekte/wasserwende/wasser-quartiere/.