Bochum-Wattenscheid. Erster Biergarten geöffnet - das läuft in Bochum ebenso wie Event-Gastronomie, um Gäste anzulocken. Denn die Szene hat durch Corona gelitten.
Die Gastronomie-Szene hat sich in den letzten Jahren stark verändert, vor allem auch durch die Coronakrise. Wer sich perspektivisch gut aufgestellt hat, wird überleben können. Und dazu gehören oftmals ein attraktiv gestalteter Außenbereich mit Biergarten, geschlossenen Gesellschaften und Events.
Besondere Konzepte wichtig für die Gastronomie
Der erste Biergarten in Wattenscheid hat jetzt geöffnet: der „Kumpeltreff“ von Mathieu Knepper. Auch wenn das April-Wetter derzeit sprichwörtlich unbeständig ist, „lohnt es sich, den Gästen die Möglichkeit zu bieten, draußen an der frischen Luft sitzen zu können. Und die Sonne ist ja immer mal wieder da“, sagt der Jungunternehmer zu seinem kürzlich eröffneten Biergarten am sanierten Hollandturm in Wattenscheid, geöffnet Freitag 15-19.30 Uhr, Samstag 11.30-19.30 Uhr, Sonntag 11.30-19:30 Uhr.
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Biergarten unterm Hollandturm
Biergarten und mehr: 2015 fing alles mit „Cocktails Knepper“ an - er hat das Unternehmen mit 18 Jahren gegründet mit der Idee, dass man auch die Cocktailbar direkt zu den Menschen nach Hause bringen kann. Und seitdem kam immer mehr dazu, so auch die Bewirtschaftung der Alten Lohnhalle auf dem Hollandgelände samt Biergarten am sanierten Fördergerüst nebenan. „Das Konzept ging auf, es läuft. Auch wenn es nicht immer einfach ist, schließlich muss sich ein Unternehmen wirtschaftlich selbst tragen. Und es läuft bei uns, und darüber bin ich sehr froh. Unsere Angebote werden gut angenommen“, so der junge Geschäftsführer und Gründer der Firma „Knepper Management“.
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Jungunternehmer Knepper hat viele Ideen
Der 26-jährige Unternehmer hat für Wirbel in der Gastro-Szene Bochum-Wattenscheid gesorgt mit frischen, innovativen Event-Ideen - auch ein Trödelmarkt gehört dazu. Vor rund sieben Jahren er die Firma aufgebaut, die stetig wuchs und mittlerweile aus drei Standbeinen besteht: Catering-Dienstleistungen, die Events in der Alten Lohnhalle auf dem Hollandgelände an der Lyrenstraße 13 in Wattenscheid sowie nicht weit entfernt der Biergarten „Kumpeltreff“. Auch unterm Hollandturm kann übrigens geheiratet werden.
Durchstarten mit innovativen Konzepten
Wer sich auch in der hiesigen Gastro-Szene behauptet hat, ist das Lokal „Kümmel Kopp“ in Wattenscheid-Sevinghausen. Der Standort ist über 470 Jahre alt. Ein Jahr ist es her, dass Susanne Liebert und Tino Lübeck nach großer Sanierung das Traditionslokal am Wattenscheider Hellweg 249 übernommen haben. Und hier laufe es rund, wie beide betonen.
Es gehe dabei nicht nur um das traditionelle Kneipen- und Café-Geschäft mit Stammkundschaft und neuen Gästen, was gut ankomme, sondern auch darum, Angebote für geschlossene Gesellschaften (von Jubiläum über Hochzeit bis Beerdigung; privat und auf Firmenbasis) anzubieten. Und spezielle Veranstaltungen sollen auch hier stattfinden: „Das kommt sehr gut an“, so Tino Lübeck zu dem weiteren Event-Konzept. „Dazu gehören auch Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern. Oder Tea-Time und Weinproben.“
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Weitere Angebote bei Kümmel Kopp geplant
Dabei sollen hier natürlich die normalen Angebote in dem gemütlichen Landhaus-Café und im Lokalbereich nebenan nicht vernachlässigt werden. Der Kapellen-Biergarten gehört dazu, der bald geöffnet wird neben der Jahrhunderte alten St. Bartholomäus-Kapelle am Wattenscheider Hellweg, bekanntlich Teil des alten Jakobspilgerweges Richtung Spanien. Weitere Infos: lieberts-im-kümmel-kopp.de