Bochum. Bochum bejubelt seine „Unabsteigbaren“: Spieler und Trainer des VfL wurden am Samstagabend im Bermudadreieck gefeiert. So lief die Fan-Party.
Bochum feiert seine „Unabsteigbaren“: Mit einer Fan-Party im Bermudadreieck fand der VfL-Wahnsinn am Samstag ein rauschendes Finale.
Nachdem mehr als 1000 Blau-Weiße schon am Mittag mit einem Marsch vom Rathaus zum Stadion die Innenstadt in eine Fankurve verwandelt hatten, wurde nach dem 3:0-Triumph gegen Leverkusen das Bermudadreieck geflutet. Epizentrum der VfL-Glückseligkeit: die Sportbar „ThreeSixty“. Die WAZ hatte auf ihrem VfL-Newsblog nach Schlusspfiff exklusiv verkündet, dass die Mannschaft hier am frühen Abend auflaufen wird – so wie vor einem Jahr, als mit dem Sieg in Dortmund der Klassenverbleib besiegelt wurde und Bochums bekannteste Partymeile eskalierte.
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VfL Bochum: Fans feiern die „Unabsteigbaren“ im Bermudadreieck
Die Bilder wiederholten sich. Um 20 Uhr gab’s vor dem „ThreeSixty“ kaum ein Durchkommen. Eine halbe Stunde später traf mit Torwart Michael Esser der erste Spieler ein. Zahlreiche Weitere (wenn auch längst nicht alle) folgten: darunter Kapitän Toto Losilla, Simon Zoller, Philipp Hofmann, Danilo Soares mit Familie, Feierbiest Christian Gamboa, Keven Schlotterbeck, der zum Abschied respektvoll gefeierte Silvère Ganvoula, Saidy Janko und Dominique Heintz.
„Wir bleiben drin!“, skandierten die Fans vor der Absperrung, während Toto Losilla und Simon Zoller auf einen Tisch kletterten und in die Gesänge einstimmten. Fast andächtig im Hintergrund: der Trainerstab um Thomas Letsch und die Offiziellen um Vorstandschef Hans-Peter Villis, die die Jubelszenen eher still genossen. Dabei war gerade Thomas Letsch der Stolz auf das Erreichte ins Gesicht geschrieben – ebenso wie seine Begeisterung für „diese Verrückten“, wie der Cheftrainer die Fans voller Hochachtung nennt.
Polizei meldet: Bei aller Euphorie blieb alles friedlich
Am späten Abend endete ein Tag, der für Spieler und Trainer, den Verein, die Anhänger und die ganze Stadt unvergesslich bleiben wird. Bei aller Euphorie blieb alles friedlich: „Es war voll und spektakulär. Es gab aber keine besonderen Vorkommnisse“, meldete am Sonntagmorgen die Polizei auf WAZ-Anfrage.
Manche Blau-Weißen zeigten sogar ein Herz für Verlierer. Einige BVB-Fans, die sich in ihren gelben Trikots ins Dreieck getraut hatten, wurden in den Arm genommen und getröstet. Schalker indes waren nicht zu sehen.
Zum Nachlesen und Genießen: Der komplette VfL-Wahnsinn am Samstag im WAZ-Newsblog.