Bochum. Es herrscht Personalnot in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Grüne fordern Stellenaufstockungen zum Einhalten der Klimaziele bis 2035.
Bis 2035 soll Bochum klimaneutral werden. Doch laut den Grünen im Rat geb es zu wenig Vollzeitstellen für die Bereiche Klimawandel und Nachhaltigkeit in der Bochumer Stadtverwaltung. Nun fordert die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Rat, Ronja Reyes Henriquez, neben den nötigen finanziellen Mitteln, eine Stellenaufstockung. Denn in Bochum seien bis dato nur fünf Vollzeitstellen vergeben. Klimaneutral bedeutet die Ersetzung aller fossilen Energieträger bis 2035 durch erneuerbare Energien. Die Energiewende bildet dabei das Fundament zur Einhaltung des 1,5 Grad Zieles.
Bochums Klimapolitik liegt im Lokalvergleich hinten
Mit fünf Vollzeitstellen liege Bochum im Vergleich zu Münster mit 23 oder der Nachbarstadt Gelsenkirchen mit ca. 8,75 Stellen in Personalfragen hinten. „Zur erfolgreichen Umsetzung des Klimaplans und der Nachhaltigkeitsstrategie ist dies zu wenig“, so Ronja Reyes Henriquez. Diese Zahlen würden wachrütteln. Es müsse mehr in die Förderung von Stellen investiert werden. Nur so könne Bochum diese Herausforderung meistern und die Klimaziele einhalten.
Lesen Sie auch:
- „Bochum: Fridays for Future wirft der Stadt Greenwashing vor“
- „Bahnhof Langendreer: Klimawandel kommt auf die Comedybühne“