Bochum. Langsam steigen die Temperaturen und die Sonne kommt raus. Das heißt: Ab ins Freibad. Auch die Bochumer Wasserwelten gehen in die Freibadsaison.
Lange dauert es nicht mehr, bis der Sommer wieder Badegäste in die Freibäder der Stadt lockt. Die sollen eine Abkühlung beim hoffentlich warmen Wetter bieten. Jetzt geht es auch in den Bochumer Wasserwelten los.
Bochum: In den städtischen Bädern geht es los
Die städtischen Bäder sind endlich startklar. Die Freibäder der Wasserwelten machen auf. Ab dem 13. Mai öffnet als erstes das Freibad in Werne und das von 10 bis 19 Uhr. Zuvor war das noch ein Problem. „Wie üblich, sind unsere Bäder ab dem 1. Mai betriebsbereit“, aber wir warten noch auf das richtige Wetter“, erklärte Wasserwelten Sprecher Jascha Dröge noch Ende April.
Nach dem Start in Werne, folgen am 27. Mai, die Freibäder in Linden und Südfeldmark. Das Wellenfreibad Südfeldmark wird ebenfalls täglich von 10 bis 19 Uhr öffnen. In Linden kann täglich sogar von 10 bis 20 Uhr geschwommen werden. Das Freibad in Hofstede öffnet ab dem 3. Juni und wird ebenfalls täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein.
Infos gibt es jetzt auch tagesaktuell auf der Webseite der Wasserwelten. „Um auf schlechte Wetterbedingungen reagieren zu können, arbeiten wir künftig mit einer digitalen ‚Bäderampel‘. Diese zeigt auf der Homepage der Wasserwelten an, ob der jeweilige Standort geöffnet ist“, sagt Wasserwelten Geschäftsführer Marcus Müller.
Der Einzeleintritt in den Bädern kostet ab 16 Jahren fünf Euro und ermäßigt drei Euro. Kinder unter sechs Jahren kommen kostenlos rein. Außerdem auch 50.000 Inhaber des Bochum-Passes ab dem 1. Juli bis zum Ende des Jahres. Dazu kommt, dass die Karten für das Freibad Südfeldmark und Werne auch online verfügbar sind.
Im Freibad-Check der WAZ Bochum haben wir im vergangenen Sommer die städtischen Freibäder auf Herz und Nieren getestet. Dabei schnitten die Bochumer Freibäder relativ gut ab und zeigten vor allem, dass Kinder dort auf ihre Kosten kommen. Gerade der ausreichende Platz im Wasser und die Liegewiesen wussten damals zu überzeugen.
Frauen dürfen in den Bädern der Wasserwelten Bochum oberkörperfrei baden
Besonders ist ab diesem Jahr auch die Regelung, dass Frauen in den städtischen Freibädern oberkörperfrei baden dürfen. Im März hatten die Wasserwelten die Regelung neu eingeführt und folgten damit einem Beispiel aus Berlin. Trotzdem erwartet man bei den Wasserwelten nicht, dass mehr Menschen das Angebot nutzen würden. „Es wurde bisher nicht genutzt“, sagte Jascha Dröge, Pressesprecher der Wasserwelten Bochum im März. „Bereits in der Vergangenheit wurde das Oben-ohne-Sonnen auf den Liegewiesen toleriert. Wir gehen davon aus, dass sich auch in den Freibädern in der Praxis wenig ändern wird“, fügte er damals hinzu.
Während es in vier von fünf städtischen Freibädern demnächst wieder losgeht, wird im Ostbad in Langendreer weiter kräftig gebaut. Entstehen soll ein Wasser- und Freizeitpark mit dem Namen „Urban Blue“. Noch im März hieß es, dass die Wasserwelten an der geplanten Fertigstellung im Sommer 2023 festhalten. Rund 1,5 Millionen Euro soll das Vorhaben kosten. „Wir achten sehr darauf, dass wir im Preisrahmen bleiben“, beteuert Annette Pawelczyk, die das Bauprojekt für die Wasserwelten als Betreiber der städtischen Schwimmbäder betreut und beaufsichtigt.