Bochum. Mehrere Shows im Bochumer Ruhrcongress fallen aus. Doch es gibt auch prominente Neuzugänge. Von Hardrock über Pop bis Comedy: aktuelle Termine.

  • Drei Veranstaltungen im Ruhrcongress sind abgesagt
  • Aber es gibt auch Neuzugänge auf dem Terminplan
  • Vor allem Comedy-Fans kommen auf ihre Kosten

Die Veranstaltungsbranche klagt weiterhin über vielfach mäßige Besucher- und Verkaufszahlen. Das hat Folgen für den Ruhrcongress: Drei für das Frühjahr angekündigte Gastspiele sind abgesagt.

Mit seinem Klassiker „Tainted Love“ sollte das Pop-Duo „Soft Cell“ am vergangenen Freitag (21. April) einen der Konzerthöhepunkte 2023 in Bochum bescheren. Doch Marc Almond und David Ball beschränken sich auf einen Auftritt am Samstag (22.) in Berlin. „Termingründe“ führt die Bochumer Agentur Lars Berndt an.

Ruhrcongress Bochum: „Camel“ und Samuel Koch fallen aus

Legendenstatus genießt die britische Progressive-Rockband „Camel“ um Sänger und Gitarrist Andy Latimer. Die „50 Years Strong Tour“ sollte sie am 6. Mai in den Ruhrcongress führen. Wegen einer dringenden Rücken-OP von Latimer müssten die Mai-Termine verschoben werden, heißt es nun.

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Gestrichen ist die mit Spannung erwartete erste Live-Show „Schwerelos“ von Samuel Koch in Bochum. Der 35-Jährige erlitt 2010 als Kandidat bei „Wetten, dass“ einen schweren Unfall und ist seither querschnittsgelähmt. Die Karten für Bochum können laut Hallengesellschaft BOVG für den 15. Mai in Düsseldorf genutzt werden.

Von Grammel bis Sträter: Comedy-Fans haben gut lachen

Trotz der jüngsten Absagen: Der Ruhrcongress hat 2023 einiges zu bieten. Dabei haben vor allem Comedy-Fans gut lachen. Erwartet werden u.a. Puppen-Komödiant Sascha Grammel („Fast fertig“) am 23. Mai, Altmeister Jürgen von der Lippe („Voll fett“) am 23. September, Chris Tall („Schönheit braucht Platz“) am 28. September, Fabi Rommel („Der Typ aus den Videos“) am 4. Oktober, Paul Panzer („Apaulkalypse“) am 11. November,Mario Barth („Männer sind Frauen, manchmal auch...vielleicht“) am 16. November, Jürgen B. Hausmann („Oh weih, oh weih, oh Weihnachtszeit“) am 3. Dezember, Kaya Yanar („Fluch der Familie“) am 5. Dezember, Bastian Bielendorfer („Mehr als 30 Zeichen“) am 7. Dezember, Hundeflüsterer Martin Rüther („Der will nur spielen“) am 13. Dezember und Dieter Nuhr am 16. Dezember. Zum Jahresbeginn 2024 folgen Johann König (13. Januar) und Torsten Sträter (21. Januar.)

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Ina Müller tritt mit ihrer Band im Januar 2024 im Bochumer Ruhrcongress auf.
Ina Müller tritt mit ihrer Band im Januar 2024 im Bochumer Ruhrcongress auf. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

„Halloween“-Konzert im Mai ist ausverkauft

Das Rock-Genre bedienen die Schwermetaller „Halloween“ und „Hammerfall“ (5. Mai, ausverkauft), das Musical „Rock of Ages“ am 8./9. Mai, die „Rammstein“-Tributeband „Völkerball“ (20. Mai), „Ghost“ am 13. Juni, „Eisbrecher“ am 30. Juni, das Turock-Festival am 27./28. Oktober und „Saltatio Mortis“ am 25. November.

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Auf Sasha im Dezember folgt Ina Müller im Januar

Schlager und Pop erklingen im Ruhrcongress mit Max Raabe und seinem Palastorchester („Wer hat hier schlechte Laune?“) am kommenden Sonntag (23.), dem mehrfach verschobenen Bochum-Konzert von Bonnie Tyler („40 Years Total Eclipse of the Heart“) am 11. Oktober, Nelson Müller & Band („Soul Food“) am 12. Oktober, Annett Louisan („Baby Blue“) am 10. November, Sasha („This is my time“) am 8. Dezember und Ina Müller & Band („Zugabe 2024“) am 13. Januar.

Infos und Karten: bovg.de