Bochum-Dahlhausen. Der neue Zaun am Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen ist offiziell eingeweiht worden. Warum das Museum ihn unbedingt gebraucht hat.
Lange war das Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen nur notdürftig umzäunt. Mit dem neuen Zaun sollen die Exponate im Außenbereich wieder besser geschützt sein. Verantwortliche des Museums und der Politik haben ihn am Freitag offiziell eingeweiht.
400 Meter neuer Zaun am Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen
„Wir freuen uns alle sehr, dass wir heute endlich den neuen Zaun einweihen können“, sagt Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD). Von der Planung bis zur Umsetzung hätte der Zaunbau am Eisenbahnmuseum rund ein halbes Jahr gedauert. 400 Meter Zaun wurden in Bochum-Dahlhausen aufgestellt und mit vier Eingangstoren versehen. „Für uns war das ein sehr wichtiges Projekt und es ist ja sehr ansehnlich geworden.“, sagt Museumsleiter Harald Reese.
„Alle Beteiligten haben an einem Strang gezogen“, betont Gräf. Gemeint sind damit unter anderem Stadtverwaltung, Bezirksvertretung und Grünflächenamt. „Wir waren sehr überzeugt von dem Vorhaben“, fügt er hinzu.
Eisenbahnmuseum Bochum: Vandalismus soll verhindert werden
Der neue Zaun soll das Museum noch besser vor Vandalismus schützen. „Wir hatten hier schon Vorfälle von Schmiererein, das wollen wir nicht wieder. Deswegen braucht es einen Zaun“, erklärt Harald Reese. „Einiges hier hat einen hohen historischen Wert und den wollen wir schützen.“ Bis zuletzt stand rund um das Museum nur ein provisorischer Bauzaun.
Ausbleibende Einnahmen während der Corona-Pandemie setzten dem Museum aber stark zu. So hatte man nicht das Geld, um den Zaun selbst zu finanzieren. Die benötigten 56.000 Euro kamen deswegen von der Stadt. Das Geld war aus dem letztjährigen Haushalt noch übrig geblieben. „Wir sind sehr dankbar für die Hilfe, denn sonst wäre das nicht gegangen“, bestätigt Reese.