Bochum. Kehrt „Bochum Kulinarisch“ zurück? Die Wirtegemeinschaft hat eine Entscheidung getroffen. Derweil steuert das „Menue Karussell“ auf Rekordkurs.

„Bochum Kulinarisch“ kehrt zurück. Nach vier Jahren findet Bochums größtes Gastro-Festival im Sommer wieder auf dem Boulevard statt. Das hat die Wirtegemeinschaft in diesen Tagen entschieden. Derweil steuert das „Menue Karussell“ auf einen neuen Rekord zu.

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Mehr als 50.000 Besucher ließen es sich schmecken, als bei „Bochum Kulinarisch“ zuletzt 2019 die Öfen angeheizt wurden. Gefeiert wurde der 30. Geburtstag. Corona verhinderte ab 2020 eine Fortsetzung. Lange war ungewiss, ob es in diesem Jahr klappt. Zu massiv sind nach wie vor die Folgen von Corona, Krieg und Krise in der Ausgehbranche.

„Bochum Kulinarisch“ mit Stammbelegschaft und vier Gästen

Nun steht fest: Vom 9. bis 13. August (Mittwoch bis Sonntag) gibt es eine Neuauflage in gewohntem Rahmen in der Innenstadt. Das „erfolgreichste ,Bochum Kulinarisch’ seiner 33-jährigen Geschichte“ strebt die Interessengemeinschaft mit 16 Gastronomen aus Bochum, Hattingen und Herne an.

Erneut am Start sind die Restaurants Pablo, Diergardts Kühler Grund, Gasthaus Weiß, Strätlingshof, Livingroom, Franz Ferdinand, Tucholsky, Takeshi, Waldhaus, An der Krüpe, Meistertrunk sowie die Bäckerei Löscher. Nicht wieder dabei sind die Häuser Kümmel Kopp, Hoppe’s, Haus Kemnade, Borgböhmer und Vitrine. Dafür wurden als Gäste die Betriebe Zum Grünen Gaul, Three Sixty, Trattoria Momo und das Parkhotel & Restaurant Herne gewonnen.

„Da ist für jeden Gaumen, für jedes Alter und für jeden Geldbeutel etwas dabei“, verheißt der Sprecher der Geschäftsführung, Lukas Rüger. Aktuelle Infos gibt es auf bochum-kulinarisch.de.

Das Restaurant Franz Ferdinand (hier mit Maurice Feser, links, und Alessandro Maceri) beteiligt sich sowohl am „Menue Karussell“ als auch am Festival „Bochum Kulinarisch“.
Das Restaurant Franz Ferdinand (hier mit Maurice Feser, links, und Alessandro Maceri) beteiligt sich sowohl am „Menue Karussell“ als auch am Festival „Bochum Kulinarisch“. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

„Menue Karussell“ steuert auf Rekordkurs

Dem Finale steuert ein weiteres Erfolgsformat made in Bochum entgegen: das „Menue Karussell“. Seit dem 1. Februar tischen 26 Restaurants in Bochum und Herne ein Vier-Gänge-Menü zum Festpreis inklusive der begleitenden Getränke auf. Die All-in-Preise reichen von 49,90 bis 89 Euro.

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„Die Online-Buchungen haben um 30 Prozent zugenommen“, berichtet Andreas Sievers, der die Gastro-Aktion für den Lebensmittel-Großmarkt Niggemann koordiniert. Einige Restaurants seien bis zum „Karussell“-Ende am 31. März ausgebucht. Sievers schätzt, dass bis dahin in der Region Bochum 13.000 Menüs (Vorjahr: 12.000) verkauft sein werden – in allen fünf teilnehmenden Regionen sind es 50.000. Auffällig: Die Zahl der Geschenkgutscheine hat sich verdoppelt. Und: Immer mehr Gäste schauen über den lokalen Tellerrand hinaus. Sievers: „Es haben sich regelrechte Fanclubs gebildet: Gruppen von vier bis acht Personen, die während der zwei Monate auf Tour gehen und möglichst viele Restaurants besuchen.“

Alle Infos auf mnkl.de