Bochum. Mit einem dreisten Trick wollten Betrüger eine 82-jährige Bochumerin um ihr Geld bringen. Die Täter wurden mit einem Trick in eine Falle gelockt.
Mit einer perfiden Lügengeschichte wollten Betrüger eine 82-jährige Bochumerin am Freitag, 17. Februar, um ihr Erspartes bringen. Die Polizei nahm einen 23-jährigen tatverdächtigen Bochumer fest.
Die Polizei schildert den Ablauf des versuchten Betrugs so: Gegen 13 Uhr klingelte das Festnetztelefon bei der alten Dame. Da ihr Sohn (56, aus Bochum) gerade zu Besuch war, nahm er das Telefonat entgegen – und verhinderte damit wohl einen Trickbetrug.
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Sohn ging zum Schein auf Geldübergabe ein
Am anderen Ende der Leitung meldete sich, so die Polizei weiter, die vermeintliche Nichte der Seniorin und gab an, einen Unfall verursacht zu haben, bei dem ein Mensch gestorben sei. Eine falsche Polizeibeamtin übernahm das Telefonat und forderte eine Kautionssumme in sechsstelliger Höhe – andernfalls würde die Nichte nicht freikommen. Der 56-Jährige durchschaute die Masche und informierte die echte Polizei über den Notruf 110. Währenddessen spielte er den Betrügern vor, ein gutgläubiges Opfer gefunden zu haben und lockte die Kriminellen mit erfundenen Geldsummen in fünfstelliger Höhe und Goldbarren.
Am Übergabeort schnappte die Falle zu
Die Falle schnappte zu und ein tatverdächtiger Mann erschien gegen 15 Uhr am vereinbarten Übergabeort an der Poststraße in Bochum. Zivilbeamte der Bochumer Polizei nahmen den Mann, einen 23-jährigen Bochumer, kurze Zeit später vorläufig fest. Die Ermittlungen dauern an.