Bochum. In diesen Tagen öffnen viele Eisdielen in Bochum nach der Winterpause. Es gibt neue Sorten – und oftmals höhere Preise. Was die Kugel nun kostet.
- Viele Eisdielen in Bochum beenden die Winterpause und öffnen in diesen Tagen wieder
- Zur neuen Eissaison 2023 gibt’s einige neue Sorten – zum Beispiel Limette-Holunder
- Aber auch die Preise ziehen an – mancherorts kostet die Kugel 20 bis 30 Cent mehr als vor einem Jahr
Mit dem schönen Wetter der vergangenen Tage hat in Bochum auch die Eissaison begonnen. Einige Eisdielen haben bereits geöffnet oder öffnen in den kommenden Tagen. In diesem Jahr gibt es einige neue Sorten, allerdings sind inflationsbedingt auch die Preise gestiegen.
Eis in Bochum: Preis pro Kugel oftmals gestiegen
Das Eiscafé Rialto in der Innenstadt am Rathaus hat nach der Winterpause seit vergangenem Montag wieder geöffnet. Die steigenden Kosten für die Produktion machen sich hier bemerkbar: „Leider mussten wir die Preise dieses Jahr um circa zehn Prozent anziehen, da Milch, Zucker und natürlich auch die Strompreise sehr stark gestiegen sind. Durch die hohen Kosten wird man ja quasi gezwungen, die Preise anzuheben“, sagt Inhaber Marco Bera. Eine Kugel Eis kostet in diesem Jahr 1,50 Euro.
Auch das Eiscafé Opera Italiana in Bochum-Weitmar muss zur Eröffnung am 1. März die Preise um die zehn Prozent anheben. ,,Während Corona sind die Preise bei uns gleich geblieben, aber aufgrund der aktuellen Situation müssen auch wir in diesem Jahr die Preise leicht erhöhen“, erklärt Inhaberin Sylvia Zaplen. Demnach kostet eine Kugel Eis in diesem Jahr 1,30 Euro. Laut Zaplen werden die Preise an die örtliche Situation in Bochum-Weitmar angepasst.
Zutaten fürs handgemachte Eis sind teurer geworden
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Ähnlich ist die Situation auch im Eiscafé Aduo an der Castroper Straße 221 in Grumme, das bereits geöffnet hat, wie Inhaberin Lela Bortot erklärt. Eine Kugel Eis kostet in diesem Jahr ebenfalls 1,50 Euro. Im vergangenen Jahr lag sie noch bei 1,30 Euro. ,,Wir mussten die Preise um die zwanzig bis dreißig Cent erhöhen, da die Zutaten wie Milch, Joghurt und auch die Hörnchen sehr teuer geworden sind und wir die Milch zum Beispiel traditionsgemäß selber kochen und immer mit frischen Zutaten arbeiten“.
Hinzu kämen auch gestiegene Energiekosten „und der Strom für die Maschinen, die alle sehr viel verbrauchen“, ergänzt sie. Laut Inhaberin Lela Bortot sind ihre generellen Kosten durch die Inflation um die 20 bis 25 Prozent gestiegen.
Neue Eissorten: Limette-Holunder oder Zartbitter-Ingwer-Birne
Das Eiscafé Rialto in der Innenstadt wird in diesem Jahr andere Eissorten auf der Karte haben als noch 2022: ,,Neu sind in diesem Jahr die Sorten Donvito, das ist Vanilleeis mit Himbeeren und Schokostückchen. Außerdem wird es ,Kinder Bueno’ und Limette-Holunder für den Sommer geben“, so Inhaber Marco Bera.
Auch das Eiscafé Aduo in Grumme hat in diesem Jahr neue, außergewöhnlichere Eissorten. Dazu gehören die Sorten ,,Zartbitter-Ingwer-Birne“ und ,,Joghurt-Limette-Ingwer“. Besonders stolz ist die Inhaberin außerdem auf ihr Erdbeer-Sahne-Eis, bestehend aus Vanillesahneeis mit Erdbeersoße. ,,Wir sind die einzige Eisdiele in Bochum, die diese Eissorte anbietet und die kommt sehr gut an“, erklärt Lela Bortolt.
Sylvia Zaplen vom Eiscafé Opera Italiana setzt weiterhin auf die bekannten Eissorten, die bei ihr sehr gefragt sind. ,,Besonders beliebt sind bei uns die Eissorten Joghurt, Pistazie, Malaga und ganz viel Vanille, auch schwarze Vanille haben wir. Bei den Kindern ist blaues Eis und Waldmeister immer sehr gefragt.“