Bochum. Die Stadtwerke Bochum investieren kräftig in ihre Versorgungsinfrastruktur. Diese Millionenausgaben dienen einem ganz bestimmten Zweck
Investitionen in Höhe von 54,6 Millionen Euro in das Bochumer Leitungsnetz kündigen die Stadtwerke für dieses Jahr an. Das Geld fließt in die Versorgungssysteme von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Wie Stadtwerke-Sprecher Kai Krischnak mitteilt, lagen diese Investitionen in den beiden letzten Jahren mit 57 Millionen Euro (2022) und 50 Millionen Euro (2021) in ähnlicher Höhe.
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Kontinuierliche Erneuerungen sind nötig
„Mit kontinuierlichen Investitionen in die Netzinfrastruktur sorgen wir dafür, dass das hohe Versorgungsniveau gehalten werden kann“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke. „In diesem Jahr planen wir Investitionen in Höhe von rund 26,8 Millionen Euro in die Strom- und Gasinfrastruktur, darüber hinaus rund 7,8 Millionen Euro in das Wassernetz und rund 20 Millionen Euro in unsere Fernwärme-Infrastruktur. Also mehr als 54,6 Millionen für die Versorgungssicherheit in Bochum“, so Spohn.
Die Versorgung sei zuverlässig: So liege der Durchschnittswert für unplanmäßige Stromunterbrechungen bei 9,5 Minuten je Endverbraucher. Das belegten die zuletzt veröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur für 2021. Der Bundesdurchschnitt lag im gleichen Zeitraum bei 12,7 Minuten.
Erschließung von Mark 51/7 für die Fernwärme
Damit dies so bleibt, stehen auf der Jahresplanung der Bochumer Netzgesellschaft mehrere Großprojekte an, so das Unternehmen: Größte Einzelprojekte sind das neue Umspannwerk in Laer und die Erneuerung des Umspannwerks in Linden. Im Wassernetz ist die Erneuerung der Transportleitung an der Schlossstraße in Weitmar die größte Einzelmaßnahme. Zu den wichtigsten Investitionen im Fernwärmebereich zählen die Erschließung von Mark 51/7, die Modernisierung des Blockheizkraftwerks Kornharpen und die Erschließung des neuen Viertels Ostpark.