Bochum. Am 11.2. nehmen Feuerwehr und DRK in Bochum am Tag des Notrufes teil. Es gibt ein „Twitter-Gewitter“ und eine Veranstaltung in Wattenscheid.

Die Bochumer Feuerwehr startet am europaweiten Tag des Notrufs am Samstag (11.) wieder ein „Twitter-Gewitter“. Von 8 bis 20 Uhr berichtet sie auf ihrem Twitter-Kanal laufend von aktuellen Einsätzen.

Der Notruf 112 in der Feuerwehr-Leitstelle wird pro Tag zwischen 275 und 300 Mal gewählt, so jedenfalls waren die Zahlen im vorigen Januar. Jährlich laufen ungefähr 110.000 Notrufe ein. Nicht jeder Anruf führt aber auch zu einem Einsatz.

Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Wattenscheid nimmt am Tag des Notrufes teil. Am Samstag informiert das DRK von 10 bis 15 Uhr am August-Bebel-Platz, im Bereich der Friedenskirche, auf die Notwendigkeit und Wichtigkeit eines Notrufes. Bei lebensbedrohlichen Zuständen wie; Bewusstlosigkeit, stark blutende Wunden, einem Herz-Kreislauf-Stillstand, Herzinfarkt, Schlaganfall, Verbrennungen, Vergiftungen sowie Knochenbrüchen zähle oft jede Minute.

Mit jeder Minute, die nach einem Unfall oder Anfall vergeht, sinkt die Überlebenschance um zehn Prozent

Ralf Frede, Erste-Hilfe-Ausbilder beim DRK: „Mit jeder Minute, die vergeht, ohne dass etwas getan wird, sinkt die Überlebenschance um zehn Prozent. Ein Rettungswagen braucht innerorts aber auch 8 bis 10 Minuten, um den Notfallort zu erreichen.“

Der Tag des Notrufs findet wegen des Zahlenfolge immer am 11.2. statt. (B.Ki.)