Bochum. Erst 38 Prozent der Grundsteuerpflichtigen haben ihre Daten an das Finanzamt geschickt. Deutlich darunter liegt die Quote in Bochum-Mitte.

Nur etwa ein Drittel der Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer in NRW hat bislang die geforderten Daten für die neue Grundsteuerberechnung bei ihrem Finanzamt eingereicht. In einem der beiden Bochumer Finanzämter ist die Rücklaufquote besonders schwach.

Niedrige Rücklaufquote beim Finanzamt Bochum-Mitte

Bis zum 1. November hatten 38 Prozent der Grundsteuerpflichtigen ihre Daten an die Finanzbehörden geschickt. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des Essener FDP-Landtagsabgeordneten Ralf Witzel hervor. Mitte Oktober lag die Quote in NRW bei 31 Prozent, im September noch bei etwa 25 Prozent.

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In einigen Finanzämtern ist die Rücklaufquote besonders niedrig. Dazu gehört das Finanzamt Bochum-Mitte. Bis Ende Oktober haben dort erst 33,59 Prozent der Grundstückseigentümer ihre Daten eingereicht – deutlich unter dem Durchschnitt. Anders sieht es im Finanzamt Bochum-Süd aus. Dort liegt die Rücklaufquote bei 38,31 Prozent. Eigentümer haben nach einer Fristverlängerung noch bis zum 31. Januar 2023 Zeit, um die geforderten Daten einzureichen.

Finanzamt erwartet in Bochum Daten für 102.000 Grundvermögen

Für die Finanzämter Bochum-Mitte und -Süd müssen nach Auskunft der Oberfinanzdirektion Münster Erklärungen für etwa 102.000 wirtschaftliche Einheiten (Grundvermögen sowie Land- und Forstwirtschaft) abgegeben werden.