Bochum/Witten/Hattingen. Mittlerweile ist es fast sechs Wochen her, dass am Kemnader See 40 Kanadagänse gestorben sind. Ob die Ursache gefunden wird, ist unklar.

Mittlerweile ist es fast sechs Wochen her, dass am Kemnader See rund 40 tote Kanadagänse gefunden wurden. Seitdem läuft die Suche nach der Ursache, die weiterhin nicht erfolgreich beendet werden konnte. Möglicherweise wird es auch gar kein konkretes Ergebnis geben.

Tote Kanadagänse am Kemnander See: Verschiedene Ursachen möglich

„Stand jetzt gibt es noch nichts Neues“, heißt es vom zuständigen Ennepe-Ruhr-Kreis auf erneute Anfrage unserer Redaktion. In den vergangenen Wochen haben verschiedene Untersuchungen stattgefunden. Ein Seuchengeschehen – Vogelgrippe oder das sogenannte Newcastle-Disease – konnte ausgeschossen werden. Ebenso wie Blaualgen, da diese nur in sehr geringer Konzentration vorgefunden wurden. Ob Botulismus verantwortlich sein könnte, ist bisher unklar.

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Ob die Gründe für das Versterben der Tiere überhaupt irgendwann feststehen werden, ist weiterhin nicht sicher. „Als Ursache ist auch ein multifaktorielles Geschehen denkbar. Ein Zusammenspiel aus Wassermangel, Hitze und dadurch resultierenden mikrobiologischen Veränderungen, die die Tiere schlussendlich überforderten“, erklärt Lisa Radtke, Sprecherin des Ennepe-Ruhr-Kreis.