Bochum/Witten. Rund 40 Kanadagraugänse sind am Montag am Kemnader See in Bochum/Witten geborgen worden, Die Feuerwehr kam mit Booten.

Nach dem Fund von rund 40 toten Kanadagraugänsen am Kemnader Stausee hat die Feuerwehr Witten am Montag (19.) die Kadaver abtransportiert. Dazu mussten die Einsatzkräfte mit Booten auf eine kleine Insel unweit der A43-Brücke fahren; dort waren die Tiere verendet. Die Stadt hatte am Freitagnachmittag über den rätselhaften Fall informiert.

Noch immer ist die Todesursache nicht geklärt. Das Friedrich-Löffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sind zurzeit noch damit befasst, Proben der Kadaver und des Wassers zu untersuchen. Mit einem Ergebnis wird in einigen Tagen gerechnet.

EN-Kreis warnt Angler vor dem Verzehr von Fischen aus dem Kemnader See

Klar ist nach Auskunft des EN-Kreises bisher nur, dass die Gänse nicht an Geflügelpest gestorben sind.

Weil die Todesfälle weiter ungeklärt sind, warnt der EN-Kreis auch Angler, Fische aus dem See bis auf Weiteres nicht zu verzehren.

Weiterhin werden auch Hundehalterinnen und Hundehalter aufgefordert, ihre Tiere nicht ohne Leine am Kemnader See auszuführen und darauf zu achten, dass die Hunde keine Kadaver berühren, denn auch außerhalb der Insel könnte einzelne Kanadagänse verendet sein.