Bochum. Das Tragen einer Maske wird auf den Plätzen nur noch empfohlen, Pflicht ist es nicht mehr. Das gilt etwa im Schauspielhaus und im Musikforum
Die Stadtverwaltung Bochum lockert die Maskenpflicht in den städtischen Kultureinrichtungen. Bislang galt: Wer ein Konzert der Bochumer Symphoniker im Musikforum oder eine Theateraufführung im Schauspielhaus besucht, für den war das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung (medizinische Maske oder FFP2) verpflichtend. Diese Regelung ist jetzt geändert: Die Zuschauerinnen und Zuschauer können ihre Masken abnehmen, sobald sie ihren Sitzplatz erreicht haben.
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Maskenpflicht in der Kultur in Bochum gelockert
Nur auf den sogenannten „Verkehrswegen“ (also etwa im Foyer, auf den Fluren und auf den Toiletten) bleibt die Maskenpflicht weiterhin bestehen. Aufgrund hoher Infektionszahlen wird das Tragen einer Maske aber weiterhin „dringend empfohlen“, so die Stadtverwaltung. Verpflichtend ist es nicht mehr. Dies gilt auch für die Besuche im Planetarium. Im Stadtarchiv und in den Büchereien können die Masken in den Lesesälen abgenommen werden.
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Für manche Besucher mag dies eine frohe Kunde sein, denn das Tragen einer Atemschutzmaske kann während einer mehrstündigen Aufführung durchaus belastend werden. Je nach Maskentyp fällt das Atmen mitunter schwer, die Ohren schmerzen unter den engen Gummibändern.
Runde die Hälfte der Zuschauer trägt die Maske weiterhin
So sprach sich etwa bei den Konzerten der Bochumer Symphoniker am vergangenen Wochenende schnell herum, dass auf dem Sitzplatz keine Maske mehr getragen werden muss. Rund die Hälfte der Zuschauer trug sie aber weiterhin – freiwillig. „Manche Menschen fühlen sich mit Maske einfach besser geschützt, andere empfinden sie als störend“, sagt Bosy-Sprecherin Christiane Peters. „Dass jetzt beide Möglichkeiten zugelassen sind, ist für das Publikum natürlich gut.“
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Wie lang die neue Regelung Bestand haben wird, ist laut Stadtverwaltung unklar: „Sie kann sich jederzeit ändern, sollte beispielsweise im Rahmen einer Landesverordnung die Maskenpflicht in Innenräumen wieder eingeführt werden“, sagt Sprecherin Kirsten Ilk.