Bochum-Ehrenfeld. Eine defekte Fußgängerampel an der Groß-Baustelle Hattinger Straße in Bochum ärgert WAZ-Leser Dieter Lonken. Das sagt die Stadt dazu.

WAZ-Leser Dieter Lonken ärgerte sich über die Fußgängerampel an der Baustelle Hattinger Straße/Hans-Ehrenberg-Platz. Er schreibt: „Vor einer halben Stunde funktionierte sie mal wieder nicht und blinkte rot. Ich beobachtete dort ein Team des Ordnungsamts, das einen Falschparker aufschrieb.“ Die defekte Ampel sei vor allem für ältere Fußgänger gefährlich, so der Leser.

Die Mitarbeiter hätten ihm mitgeteilt, dass sie dafür nicht zu ständig seien. Auf Nachfrage der WAZ-Redaktion beantwortete Stadtsprecher Peter van Dyk Fragen dazu. Zunächst seien die Außendienstkräfte für die Überwachung des ruhenden Verkehrs Mitarbeitende des Rechtsamts und nicht des Ordnungsamts, so van Dyk.

Hätten die Mitarbeiter diesen Mangel nicht gleich weitergeben müssen?

Der Mangel ist von den Kollegen selbstverständlich telefonisch an die zuständige Stelle weitergegeben worden. Da der Bürger weitergelaufen ist, hat er das wohl gar nicht mehr mitbekommen. Es handelte sich um eine Baustellenampel, die wohl tatsächlich defekt war, zu einem späteren Zeitpunkt aber wieder funktionierte.

An wen kann sich der Bürger bei Defiziten in der Verkehrssicherheit wenden?

Mängel können über den Mängelmelder im Bereich Bürgerecho auf www.bochum.de, aber auch telefonisch über die Behördennummer 115 gemeldet werden. Die Telefonnummern der einzelnen Ämter sind zudem im Internet veröffentlicht.

Wie kurzfristig werden solche Mängel dann behoben?

Das hängt von der Art des Mangels ab. Stellen Mängel eine konkrete Verkehrsgefährdung dar, werden diese umgehend behoben. Wenn es „nur“ Anregungen oder konstruktive Kritik ist, prüfen wir das natürlich auch und setzen dies dann um, wenn es Sinn macht und in das Gesamtverkehrskonzept vor Ort passt.