Bochum-Langendreer. Beim Dorffest in Bochum-Langendreer soll Jo Hartmann auftreten. Zum Ferienende gibt es hier wieder viel Programm und Aktionen durch Vereine.
Das halbe Dutzend, das das Langendreerer Dorffest inzwischen voll gemacht hat, ist schon so voller Turbulenzen gewesen, dass die Vorzeichen diesmal eigentlich gut sein müssen. Am letzten Ferienwochenende, genau am Samstag, 6. August, soll das Sommerfest auf der Alten Bahnhofstraße zwischen der Ovelacker- und der Hauptstraße wieder zum Treffpunkt für Vereine, Initiativen, Ehemalige und Urgesteine im Bochumer Osten werden.
Schon einmal war das Sommerfest von einem Gewitterregen praktisch vom September auf einen Nachholtermin im Mai verschoben worden, und nun hat die Pandemie über zwei Jahre lang praktisch alle größeren Begegnungsfeste unmöglich gemacht.
Das Dorf als Treffpunkt für den Bochumer Osten
Dabei setzte das Dorffest neben dem beliebten Adventsmarkt auf der Flaniermeile Langendreers auch einen kleinen Meilenstein. Denn entstanden war die Idee für die Veranstaltung schon mit dem Beginn der Straßenbahn-Baustelle und der Erweiterung und Verlängerung der 310-Verbindung zum Marktplatz und zum Bahnhof Langendreer. Als Dankeschön feierte das Dorf mit allen Interessierten im verkehrsberuhigten Teil der Alten Bahnhofstraße.
Die Interessengemeinschaft dahinter traf sich ursprünglich im 310-Info-Treff. Die Expertin der Bogestra, Astrid Metz, zog mit: „Ich bin hier ja seit Anfang an dabei, als es mit der Baustelle losging, und damit einfach präsent für alle möglichen Fragen“, erklärte sie auf erste Vorstöße aus der Nachbarschaft, den engeren Dorf-Bereich mit Aktionen zu beleben.
Das ist mit gut 35 Ausstellern verschiedener Sparten bei der letzten Veranstaltung 2019 als gelungen zu bezeichnen.
Bands, Gastronomen und Geschäfte machen mit
Von 12 bis 19 Uhr soll nun im August wieder Extra-Betrieb im Dorf zum Sommerfest herrschen. Und, wenn alles klappt, sogar mit einem Höhepunkt. „Er ist angemeldet, er will kommen“, macht Stadtteilmanager Karsten Höser es spannend. Das hieße, dass diesmal auf der kleinen Aktionsbühne im Einmündungsbereich In der Helle und Alte Bahnhofstraße Jo Hartmann, der Langendreerer mit Band, einheizen soll.
Das kleine „aber“ schickt Höser gleich noch hinterher, denn: „Herbert Grönemeyer hat in diesem Jahr ja schließlich auch noch alle Tourneetermine kurz nach dem Auslaufen der strengen Corona-Schutzbestimmungen abgesagt.“
Immerhin, der Rahmen steht, vier oder fünf Musikgruppen werden die Bühne entern, „einige ansässige Geschäftsleute und der Großteil der Gastronomen aus dem Quartier“, kann Höser nach dem jüngsten Treffen des Organisationsteams weitergeben. Von Anfang an dabei ist auch das Team der Langendreerer Dorfpostille, „und wir werden wieder einen gemeinsamen Stand mit der Dopo und von ,Langendreer hat’s!’ aufbauen“.
Aufbau nach der Coronapause
Schulen und Kitas werden nicht dabei sein, denn es sind gerade noch Ferien, und vor allem: „Zwei Jahre Corona haben uns in allem weit zurückgeworfen“, gibt Höser zu bedenken, „da müssen wir ganz langsam wieder aufbauen. Es wird dauern, bis alle wieder richtig Lust haben, größere Veranstaltungen zu planen und sich mit neuen Ideen und Aktionen zu beteiligen.“
Noch gibt es einige Möglichkeiten für Kreative, Vereine oder Initiativen, sich am Dorffest mit einem Stand zu beteiligen.
Kontakt per la-dorf@tgmx.de