Bochum. Rund 50 Schülerinnen und Schüler machen sich mit der Ruhr-Uni Bochum auf ins Ötztal. Dort beobachten sie den Klimawandel und forschen.

Mitarbeitende des Geographischen Instituts der Ruhr-UniversitätBochum brechen mit rund 50 Schülerinnen und Schülern zu einer wissenschaftlichen Exkursion ins Hochgebirge auf. Vom 19. bis 26. Juni erleben sie in den Ötztaler Alpen in Österreich hautnah den Klimawandel und bekommen wichtige Impulse für einen nachhaltigen Schutz des Lebensraumes.

Beteiligt ist auch das Exkursionsunternehmen „Fram Science Travel“ des Bochumer Geografen, Geologen und Lehrbeauftragten Dr. André Baumeister.

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Die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klasse kommen aus Schulen in Berlin, Paderborn, Duisburg, Kalkar und Krefeld. Eine Bochumer Schule – anders als in früheren Jahren – ist nicht dabei.

Gletscher werden mit GPS-Technik vermessen

Die Teilnehmenden übernachten in diversen Berghütten und versorgen sich teilweise selbst. Zu ihren Aufgaben zählen zum Beispiel Vermessungen der Gletscher mit GPS-Technik. Die Ergebnisse werden dann abgeglichen mit Gletscher-Karten von 1930. Damit dokumentieren sie, wie weit das fließende Eis in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen ist.

Begleitet werden die Jugendlichen von Umweltwissenschaftlern, Exkursionsdidaktikern und Lehrkräften. Es gibt unterschiedliche Experimente und Vorträge über das Hochgebirge. Einen Teil der Kosten für die Exkursion tragen die Eltern der Jugendlichen. (B.Ki.)