Bochum. Fridays for Futures Bochum kritisiert die Landesregierung wegen ihrer „unzureichenden Klimapolitik“. Am 6. Mai gibt es eine „Laufdemo“.

Die Umweltbewegung Fridays für Future (FFF) ruft für den kommenden Freitag (6. Mai) zu einer „Laufdemo“ durch die Bochumer Innenstadt auf. Anlass ist die Landtagswahl. Motto der Demo: „NRW genug verwüstet.“

Mit der Demonstration soll auf die „unzureichende Klimapolitik der bisherigen Landesregierung“ aufmerksam gemacht werden, so die Veranstalter. Als Beispiel wird das Dorf Lützerath im Braunkohlegebiet Garzweiler genannt. „Lützerath muss erhalten bleiben, da mit dem Abbaggern der Kohle unter Lützerath das 1,5-Grad-Ziel von Deutschland nicht erreicht werden kann“, äußert sich Carla Debbeler von FFF Bochum.

Los geht es am Bochumer Hauptbahnhof – bis zum Klimacamp an der Pauluskirche

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Ihr Kollege Stefan Roth von FFF erklärt zur Energiepolitik der Landesregierung: „Es muss von der Politik ermöglicht werden, dass die erneuerbaren Energien unbürokratisch und schnell ausgebaut werden. Eine Abschaffung der erst kürzlich eingeführten Abstandsregel für Windräder ist dafür zwingend notwendig.“

Die Laufdemo ist Bestandteil eines landesweiten Aktionstags. Sie startet um 14 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz vor dem Hauptbahnhof und endet vor der Pauluskirche, bei der in diesem Zeitraum das „Klimacamp Bochum“ seine Zelte aufgeschlagen hat. Eine Zwischenkundgebung wird beim Schauspielhaus sein.