Bochum. Die Clubs und Diskotheken in Bochum feiern einen erfolgreichen Neustart. Im Prater mussten zum Auftakt sogar etliche Besucher abgewiesen werden.
Drei Wochen nach dem Neustart verzeichnen die Diskotheken in Bochum einen großen Zulauf. Im „Prater“ mussten bereits hunderte Besucher abgewiesen werden. „Wir hoffen jetzt auf weitere Lockerungen“, sagt Marketingleiter Hendrik Büchten.
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Am 11. März war Bochums bekannteste Diskothek nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder geöffnet worden. Von einem „enormen Ansturm“ berichtet Hendrik Büchten. So enorm, dass sich an den ersten beiden Wochenenden in Hofstede lange Schlangen bildeten. Am Eingang wurden die 2G-plus-Auflagen überprüft. Heißt: Auch wer geimpft, genesen und geboostert ist, benötigt zusätzlich einen tagesaktuellen Covid-Test.
„Prater“ in Bochum: Ü-30-Party am Ostersonntag mit Black Music
Den hatten zwar fast alle Besucher dabei. Das Problem für den „Prater“ war jedoch, dass nur bis zu 1000 Gäste zugelassen sind. „Sonst würde die Maskenpflicht gelten“, so Büchten. 2500 Besucher finden normalerweise Platz. Folge: Etliche enttäuschte Discogänger mussten wieder gehen – nach mitunter mehr als einstündigem Warten.
Inzwischen habe sich der Zulauf „eingependelt“, erklärt der Marketingchef und zeigt sich gespannt, ob die Corona-Regeln für Clubs und Diskotheken in NRW über den 2. April hinaus gelten werden. Noch verhalten sei insbesondere die Ausgehfreude beim Publikum über 30 Jahre. Dem will der „Prater“ mit einer Ü-30-Party mit Black Music am Ostersonntag (17.) begegnen. An eine alte Tradition knüpft der Tanz in den Mai am Samstag, 30. April, an. Alle Infos: prater.de
„Showpalast Rouge“: Mit Schlagern in den Mai tanzen
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Der Mai-Tanz soll auch für das „Rouge“ einen Neubeginn markieren. Im Februar war der 2019 eröffnete „Showpalast“ an der Freudenbergstraße ins Zwielicht geraten. Während die meisten Bochumer Clubs und Discos noch verwaist waren, wurde das „Rouge“ für bis zu 500 Besucher für „Musikveranstaltungen mit Essen“ vermietet. Entgegen der Vorschriften wurde ausgelassen getanzt. So zeigen es nächtliche Video-Aufnahmen. Die Polizei war vor Ort. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde erstattet.
Zwar bekräftigt „Rouge“-Geschäftsführer Volker Lebendig, dass stets alle Corona-Regeln eingehalten worden seien. Gleichwohl gelte es nun, mit eigenen Veranstaltungen wieder ein breites Publikum zu erreichen. Den Auftakt bildet eine „Megaparty“ am 30. April (20 Uhr) mit den Schlagersängern Norman Langen, Julian Benz, Luisa und Sabrina Berger sowie DJ Frank aus der Disco „Rutschbahn“ auf Mallorca. Tickets gibt’s ab 19,90 Euro. Ein Teil des Erlöses ist für die Gesellschaft Bochum-Donezk bestimmt. Infos: rouge.de