Bochum. Noch mehrere Wochen ist die Stadt Bochum mit der Beseitigung von Sturmschäden beschäftigt. Vor allem zwei Waldgebiete sind besonders betroffen.
Der Technische Betrieb der Stadt ist weiterhin mit erheblichen Sturmschäden an Bäumen beschäftigt. „Die ganze Sturmschadenbeseitigung wird noch sechs bis acht Wochen dauern“, sagte Bochums Baum-Manager Marcus Kamplade auf Anfrage.
Vor allem zwei Waldgebiete sind von den Stürmen, die ab dem 21. Februar über Bochum hinweggezogen waren, besonders in Mitleidenschaft geraten: Das Weitmarer Holz und das Laerholz.
Weitmarer Holz in Bochum war fünf Tage lang gesperrt
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Im Weitmarer Holz sind acht alte Buchen und Eichen komplett umgerissen worden, zwei davon im Wildschweingehege. Außerdem stellte die Stadt an sehr vielen Bäumen im Bereich der Spazierwege Kronenbrüche fest. Deshalb war das stark frequentierte Weitmarer Holz fünf Tage lang aus Sicherheitsgründen und für Aufräumarbeiten gesperrt. Am vorigen Samstag wurden die Wege aber wieder freigegeben.
Auch im Laerholz, ein kleines Waldgebiet in Querenburg, haben die Stürme deutliche Schäden angerichtet. Zehn Bäume wurden komplett entwurzelt, sowohl ältere als auch jüngere, wie Kamplade sagt. Für die Öffentlichkeit gesperrt werden musste allerdings nichts.
35 Straßenbäume in Bochum wurden ein Opfer des Sturms
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Insgesamt wurden der Stadt in den Sturmtagen von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Feuerwehr 305 Sturmschäden mitgeteilt. Davon wurden an 250 Einzelstellen entweder Entwurzelungen oder Kronenbrüche festgestellt. Allein 35 Straßenbäume wurden komplett umgerissen. Auch der Stadtpark blieb nicht verschont: Dort hielten eine alte Buche und eine alte Eiche dem Sturm nicht stand und stürzten komplett um.
Unabhängig vom Sturm werden zurzeit nach und nach 150 Jungbäume im Bezirk Mitte neu gepflanzt. Ein Großteil davon lagert auf einem Friedhofsparkplatz an der Straße Feldmark. In Höhe Ostpark sind an der Feldmark bereits knapp zehn Bäume am Straßenrand in die Erde gebracht worden.