Bochum. Große Inventur im Tierpark Bochum: Tausende Tiere wurden gezählt. Außerdem liegen die Besucherzahlen vor – ein dickes Minus wegen Corona.
Im BochumerTierpark leben derzeit 3654 Tiere in 325 Arten. Das ist das Ergebnis einer Inventur zu Jahresbeginn.
Zoodirektor Ralf Slabik: „Eine Bestandskontrolle findet im Grunde jeden Tag statt. Dabei wird der Gesundheitszustand aller Tiere kontrolliert und mögliche Veränderungen werden dokumentiert. Die große Inventur zu Beginn eines jeden Quartals – also auch am Jahresanfang – ist dabei jeweils ein gesonderter Stichtag, um die Aufzeichnungen der Vormonate noch einmal zu verifizieren. Genaue Datensätze und Auswertungen sind wichtige Instrumente für das moderne Zoomanagement.“
Im vorigen Jahr kamen 217.211 Besuchende in den Tierpark Bochum
Auch die Besuchszahlen wurden erfasst. Obwohl die Auswirkungen des Corona-Virus auch im zweiten Pandemiejahr deutlich zu spüren waren, kamen im vorigen Jahr 217.211 Besuchende – ein Minus von rund 30 Prozent zum Rekordjahr 2019.
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Auch die Zooschule konnte noch nicht wieder an die Rekordzahlen von 2019 anknüpfen, betreute aber immerhin 8350 Menschen bei den zoopädagogischer Angeboten.
Ab Frühjahr werden Besuchende mit einer neuen „barrierearmen Smartphone-App“ den Tierpark mittels modernster Technologien aus völlig neuen Perspektiven entdecken können. „Ein Meilenstein für den Bochumer Zoo“, heißt es.
Neue Attraktion in den „Asienwelten“ des Tierparks Bochum
Besuchende können sich ebenso auf eine neue Attraktion in den „Asienwelten“ freuen. Die interaktive Erlebnisausstellung „Dschungel hautnah“ – ein Zukunftsprojekt der Stadtwerke Bochum – wird ebenfalls im Frühjahr eröffnet werden. Mit allen Sinnen geht es dort mit den tierischen Bewohnern auf Entdeckungsreise durch den nächtlichen Regenwald.
Im Eingangsbereich des Aquarien- und Terrarienhauses wird derzeit eine große Biotop-Anlage umgebaut. Während die letzten ehemaligen Bewohner, die Roten Piranhas, mittlerweile zu den Brauen-Glattstirnkaimanen umgezogen sind, wird die modernisierte Anlage zukünftig eine neue Lebensgemeinschaft aus landlebenden und aquatischen Bewohnern beherbergen.