Bochum. Trotz Pandemie ist die Kinoreihe im Casablanca beliebt. Zum Film gibt es Kaffee und Kuchen. Das erwartet die Besucher in den nächsten Wochen.

Das beliebte Kino-Café, das die WAZ Bochum seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Casablanca und der Bäckerei Wickenburg veranstaltet, ist bislang gut durch die Corona-Zeit gekommen: „Zwar besuchen uns derzeit nicht so viele Besucher wie vor der Pandemie“, sagt Stephan Zabka vom Casablanca. „Aber die Zuschauerzahlen sind durchaus in Ordnung.“

Nachdem die Veranstaltungsreihe während des Lockdowns einige Zeit aussetzen musste, kehrte sie kurz danach in einer Schmalspurversion als Kino-Eiscafé zurück. Statt Apfelkuchen mit Sahne gab es vor dem Film ein Eis aus der Tiefkühltruhe, ganz so wie es die Hygienevorschriften damals vorsahen. „Das ist mittlerweile aber vorbei“, sagt Zabka. So wird im Kino-Café wieder Kaffee und Kuchen serviert (im Eintrittspreis enthalten), jede Vorstellungen wird zudem mit einer kleinen Einführung eingeläutet.

Karten und Infos

Das WAZ-Kino-Café im Casablanca, Kortumstraße 11, findet meist an jedem dritten Mittwoch des Monats statt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr mit einer kleinen Einführung.

Im Eintrittspreis (6,50 Euro) sind Kaffee und Kuchen enthalten. Alle Infos und Karten gibt es unter 0234 / 32 59 177 sowie casablanca-bochum.de

WAZ-Kino-Cafe in Bochum weiterhin beliebt

Doch geht der Zuschauerrückgang, der derzeit in vielen Kulturbranchen sichtbar ist, auch am Kino-Café nicht spurlos vorüber. Während die Vorstellungen früher teils über Wochen im voraus ausverkauft waren, finden sich derzeit öfter noch freie Plätze. So bietet das Casablanca derzeit nur drei Vorstellungen jeweils am dritten Montag eines Monats an und verzichtet auf die Wiederholung tags drauf. „Das machen wir, bis sich die Situation etwas entspannt hat“, sagt Zabka, der dennoch dazu rät, die Karten nach Möglichkeit im Vorverkauf zu reservieren.

Als „Die Grünen“ 1983 in den Bundestag einzogen, brach in der Bonner Politik eine neue Zeitenrechnung an. Eine Szene aus dem Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“.
Als „Die Grünen“ 1983 in den Bundestag einzogen, brach in der Bonner Politik eine neue Zeitenrechnung an. Eine Szene aus dem Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“. © dpa | Egon Steiner

Die Unbeugsamen

Beim nächsten WAZ-Kino-Café am Montag, 21. Februar, wird der gefeierte Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ gezeigt. Erzählt wird darin die Geschichte all jener Frauen, die die Bonner Republik von den 1950er Jahren bis zur Wiedervereinigung prägten. Denn: „Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie allein den Männern überlassen könnte“, erklärte die spätere Gesundheitsministerin Käte Strobel (SPD) im Jahr 1959. Doch welche Rolle spielten Frauen wie Petra Kelly und Rita Süssmuth? Filmemacher Torsten ­Körner erinnert an Vorurteile und Widerstände.

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Es ist nur eine Phase, Hase

Christoph Maria Herbst, Jürgen Vogel und der bei Bochumer Theatergängern noch gut bekannte Peter Jordan spiele die Hauptrollen in der schwungvollen Komödie „Es ist nur eine Phase, Hase“, die am Montag, 21. März, im Casablanca läuft. Regisseur Florian Gallenberger fasst darin das Lebensgefühl der Fünfzigjährigen auf tragikomische Weise ein: mit Herbst und Christiane Paul als Ehepaar in der Midlife-Crisis. Es folgen die französische Komödie „Der Rosengarten der Madame Vernet“ am Montag, 11. April, und „Contra“ von Sönke Wortmann am Montag, 16. Mai.