Bochum. Seit elf Jahren schreibt die Reihe im Kino im Bermuda-Dreieck Erfolge. Viele Vorstellungen sind ausverkauft. Das neue Jahr startet spannend.

Egal ob Komödie, Polit-Thriller oder schwungvoller Musikfilm: Beim WAZ-Kino-Café, das die WAZ Bochum gemeinsam mit dem Filmkunsttheater Casablanca im Bermuda-Dreieck veranstaltet, wird es garantiert nie langweilig. Davon zeugt allein ein Blick auf das bunte Programm im Frühjahr: Der Beatles-Spaß „Yesterday“ findet sich ebenso unter den Filmen wie das Udo-Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“. Doch keine Bange, es werden auch etwas ernstere Töne angeschlagen.

Das WAZ-Kino-Café von WAZ, Casablanca und der Bäckerei Wickenburg ist seit mittlerweile 11 Jahren eine echte Erfolgsstory. Dabei ist die Idee so simpel wie durchschlagend: Um gerade ältere Menschen, die eher selten ins Kino gehen, vom Zauber der großen Leinwand zu überzeugen, öffnet das Casablanca an jedem dritten Montag des Monats seine Pforten fürs Kino-Café. Die Filme, die bei drei Vorstellungen in allen drei Sälen des Kinos gleichzeitig laufen, stoßen auf riesiges Interesse.

Karten gibt es an der Kinokasse im Casablanca

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr im Casablanca (Kortumstraße 11). Eintritt: 6 Euro inklusive Kaffee und Kuchen.

Karten für alle Kino-Café-Vorstellungen gibt es im Vorverkauf an der Kinokasse des Casablanca unter 0234 / 32 59 177 (geöffnet täglich ab 15.30 Uhr). Reservierte Karten müssen spätestens am Freitag vor der jeweiligen Vorstellung abgeholt werden. Alle Infos: www.casablanca-bochum.de

Kaffee und Kuchen im Preis enthalten

Neben dem Stammpublikum, das sich kaum eine Vorstellung entgehen lässt, besuchen das Kino-Café mittlerweile auch mehrere Generationen an Filmfans: Da kommt gern die Oma mit dem Enkel, und fast jede Vorstellung ist ausverkauft. Dies mag auch an der speziellen Art der Bewirtung liegen: Denn im Eintrittspreis von 6 Euro sind Kaffee & Kuchen enthalten, den die Bäckerei Wickenburg vor jeder Vorstellung serviert, was viel zum geselligen Miteinander beim Kino-Café beiträgt. So gehen die meisten Karten bereits im Vorverkauf weg, doch auch Kurzentschlossene finden durchaus noch Einlass.

Junger Anwalt gerät in brisanten Fall

Der Filmreigen im neuen Jahr beginnt am Montag, 20. Januar, dramatisch: „Der Fall Collini“ erzählt von einem jungen Pflichtverteidiger (gespielt von Elyas M’Barek), der Ende der 60er Jahre in einen brisanten Justizskandal gerät. Das Ensemble (u.a. ist Alexandra Maria Lara mit dabei) weiß zu überzeugen, die Story steckt voller interessanter Wendungen.

Mit geklauten Liedern zum Superstar: Ob das gut geht? Himesh Patel spielt Beatles-Klassiker in „Yesterday“.
Mit geklauten Liedern zum Superstar: Ob das gut geht? Himesh Patel spielt Beatles-Klassiker in „Yesterday“. © dpa

Die britische Komödie „Fisherman’s Friend“ wird am 17. Februar gezeigt. Darin gerät ein Londoner Musikmanager unverhofft an einen Fischer-Chor im malerischen Küstenstädtchen Cornwall, um die lustigen Sänger für einen Plattenvertrag zu gewinnen. Der warmherzige Film basiert auf der Erfolgsgeschichte des Shanty-Chors „Fisherman’s Friend“, der 2010 die britischen Charts stürmte.

Bitterböse Scheidungskomödie

Die weiteren Filme: „Und wer nimmt den Hund“ – mit Ulrich Tukur und Martina Gedeck erlesen besetzt – ist eine bitterböse Scheidungskomödie (am 16. März). In „Yesterday“ triumphiert ein erfolgloser Songwriter plötzlich mit den Hits der Beatles, die niemand auf der Welt zu kennen scheint (am 20. April). In „Nurejew - The White Crow“ porträtiert Schauspieler Ralph Fiennes den legendären Tänzer Rudolf Nurejew (am 18. Mai). Und „Ich war noch niemals in New York“ führt die Reisenden eines Kreuzfahrtschiffs genau dorthin. Zwischendrin wird auch griechischer Wein getrunken (am 15. Juni).