Bochum-Altenbochum. Im größten Neubaugebiet von Bochum werden die nächsten Grundstücke für Häuser angeboten. Das müssen interessierte Familien jetzt wissen.
Wohnraum wird in Bochum dringend benötigt – vor allem von Familien. Wie sehr, das lässt sich gut am Beispiel des Ostparks darstellen. Der Ansturm auf Bochums größtes Neubaugebiet in Altenbochum und (später dann) in Laer ist riesig. Bald gehen dort die nächsten Grundstücke für Häuser in den freien Verkauf. Das müssen interessierte Familien jetzt wissen.
Bochum: Neue Grundstücke für Häuser zu haben – großer Ansturm erwartet
Die ersten zwölf Flächen, auf denen Einfamilienhäuser gebaut werden können, sind schon weg. Sie waren heiß begehrt. „Wir hatten 550 Bewerber“, erzählt Franz Große-Kreul von NRW.Urban bei einer Führung über das Baufeld an der Feldmark in Altenbochum am Mittwochabend, 22. September. Die hundertprozentige Landestochter entwickelt für die Stadt Bochum das insgesamt 40 Hektar große Areal zwischen Immanuel-Kant-Straße in Altenbochum und Werner Hellweg in Laer. Bebaut werden davon 14 Hektar, der Rest soll vor allem grün bleiben.
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In Kürze gehen die nächsten Grundstücke (zum Eichendorffweg hin) für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften, auf die Familien besonders scharf sind, auf den Markt. Und so werden während der Führung über das riesige Gelände an der Feldmark auch immer wieder Fragen in diese Richtung gestellt. Mit dabei ein junges Ehepaar mit Kleinkind. Sie sind in der ersten Vermarktungsrunde leer ausgegangen und hoffen nun auf mehr Glück.
Glück – das wird man in erster Linie haben müssen, um eines der begehrten Grundstücke zu ergattern. Denn der Andrang dürfte jetzt wieder so groß wie beim ersten Mal sein. Diesmal werden 14 Flächen angeboten. Sie sind zwischen 400 und 700 Quadratmeter groß und kosten pro Quadratmeter 400 Euro. Die Preisspanne liegt also zwischen 160.000 und 280.000 Euro.
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Ausschlaggebend ist am Ende nicht, wer am meisten bietet. Ausgewählt wird zunächst nach Sozialdaten. „Wohnt man in Bochum und hat drei Kinder, hat man schon mal ganz gute Karten“, verrät Projektleiter Franz Große-Kreul.
Doch dann sei man meist immer noch bei mehr als zwölf Kandidaten. „Von daher muss dann am Ende gelost werden.“ Das sei beim ersten Mal so gewesen und da rechnet Große-Kreul auch in der zweiten Vermarktungsrunde mit.
Ostpark in Bochum: Nächster Verkauf von Grundstücken startet Ende Oktober
Diese startet Ende Oktober. Über den genauen Zeitpunkt informiert NRW.Urban über einen Newsletter, den sich Interessierte abonnieren lassen können. Dann gilt es, zwei, drei Formulare auszufüllen – und zu hoffen. Tipp von NRW.Urban: Gleich für mehrere Grundstücke bewerben.
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Familien können aber auch auf anderem Wege noch zu ihrem Glück im Ostpark kommen. Zum Sheffield-Ring hin werden von Bauträgern Reihenhäuser und Doppelhaushälften gebaut, die später zur Miete angeboten werden. „Anfang Oktober entscheidet sich, wer den Zuschlag für die Grundstücke dort erhält“, sagt Philipp Lemke von NRW.Urban. Auch in den mehrgeschossigen Stadtvillen und großen Wohnblöcken entsteht weiterer Wohnraum, der zudem erschwinglich sein soll.
Keine Bindung an Architekten
Die Grundstücke für Reihenhäuser umfassen zwischen 150 (Reihenmittelhaus) und 300 Quadratmetern (Reihenendhaus). Bei Doppelhaushälften liegen die Grundstücksgrößen bei circa 300 Quadratmetern. Grundstücke für frei stehende Einfamilienhäuser sind zwischen 400 bis vereinzelt 700 Quadratmetern groß.
Für die Käufer besteht keine Bindung an Architektinnen und Architekten beziehungsweise Bauträgerinnen und Bauträger.
Weitere Informationen zum Newsletter und zum Projekt „Ostpark – Neues Wohnen“ auf www.bochum.de .
„Vorgeschrieben ist jeweils ein Drittelmix aus öffentlich-gefördertem Wohnraum, freiem Wohnraum und Eigentum“, teilt Franz Große-Kreul auf dem Rundgang weiter mit. „Zudem legt die Stadt Bochum die Startmiete fest. So will man die sozialen Kriterien durchsetzen.“
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Rund 700 neue Wohnungen sollen am Ende im Quartier Feldmark entstehen. An der Havkenscheider Höhe in Laer kommen dann noch einmal gut 600 hinzu. Hier werden die Grundstücke ab 2023 vermarktet. Im Gegensatz zur Feldmark ist das Gelände dort noch gar nicht entwickelt. In Altenbochum hingegen liegt derweil schon der Kanal.
Der Boden ist zum Teil schon so modelliert, dass künftige Besitzer direkt mit dem Bauen beginnen können und nicht noch viel Erde bewegt werden muss. In Kürze startet bereits der Straßenbau. Und dann können die Häuser gebaut werden. So man denn ein Grundstück ergattern konnte.