Bochum. Die Stadt Bochum hat nach dem harten Winter 12.000 Schlaglöcher repariert. Viel mehr als nach einem normalen Winter. Und es geht noch weiter.
Wenn in diesen Tagen die Sonne scheint, erscheint die Eiszeit im Februar und März in Bochum längst in weite Ferne gerückt. Doch die Spuren des Frostes sind bis heute auf den Straßen deutlich sichtbar. In den Monaten Februar und März hat der Technischen Betrieb rund 12.000 Schlaglöcher festgestellt und verfüllt.
Das teilte die Stadt jetzt auf WAZ-Anfrage mit.
Steigerung der Anzahl der Schäden um 50 Prozent in Bochum
Wegen der hohen Anzahl der Schäden haben die Stadtmitarbeiter oft Sonderschichten über die reguläre Arbeitszeiten hinaus gemacht. 12.000 Löcher in der Straße: Das bedeutet eine Steigerung um 50 Prozent im Vergleich zu den Werten eines durchschnittlichen Winters.
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In den beiden Monaten wurden rund 350 Tonnen Heißasphalt beziehungsweise bituminöse Reparaturmassen verbaut; die Kosten betrugen rund 50.000 Euro.
In der Nacht zum 7. Februar war der Winter mit für Bochumer Verhältnisse großer Wucht über das ganze Stadtgebiet hereingebrochen. Tagelang hatte sich das Eis bei zweistelligen Minustemperaturen in die Fahrbahnen gepresst. „In einigen Teilbereichen waren Fahrbahnabschnitte so stark geschädigt, dass allein das Verfüllen der Schlaglöcher nicht mehr ausreichend war“, sagt Stadtsprecher Peter van Dyk.
Stadt Bochum setzte auch externe Firmen ein
Für die Reparatur dieser Schäden holte sich das Tiefbauamt zusätzlich auch Mitarbeiter externer Firmen an die Seite, um alles großflächig instandsetzen. Erforderlich war das in den folgenden Straßen:
– Cruismannstraße
– Günnigfelder Straße
– Varenholzstraße
– Prinz-Regent-Straße
– Markstraße/Immenweg
– Markstraße/Knappenstraße
– Stiepeler Straße / Gesundheitscampus
– Stiepeler Straße / Im Lottental
– Laerholzstraße
– Blumenfeldstraße
– Heinrich-König-Straße
– Am Röderschacht
– Natorpstraße
– Kassenberger Straße
Weitere kaputte Straßen in Bochum müssen noch repariert werden
Auch Ende April sind die Schlagloch-Arbeiten noch immer nicht angeschlossen. Für Schäden an folgenden Straßen werden noch Aufträge vergeben:
– Am Neggenborn
– Auf den Scheffeln
– Surkenstraße
– Brenscheder Straße
Weitere Straßen werden noch überprüft, ob auch sie noch wegen der Eiszeitschäden instandgesetzt werden müssen. Insgesamt hat die Stadt ein Straßennetz von 1100 Kilometern Länge.