Bochum. Mit einem Großeinsatz hat die Polizei Bochum Druck auf Diebe und Einbrecher ausgeübt. 271 Personen und 311 Fahrzeuge wurden kontrolliert.

271 Personen wurden am Dienstag (13. April) im Rahmen eines Fahndungs- und Kontrolltages im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bochum überprüft. Dabei ging den Beamten u. a. ein Mann ins Netz, der mit einem Haftbefehl gesucht wird.

Beamtinnen und Beamte aus mehreren Direktionen waren im Einsatz, um in Bochum, Herne und Witten den „Druck gegen Personen, die im Bereich der Eigentums- sowie Straßenkriminalität unterwegs sind, zu erhöhen“, so die Polizei. Der Großeinsatz richtete sich auch gegen bandenmäßig organisierte, mobile Wohnungseinbrecher. Ziel sei es gewesen, den Fahndungs- und Kontrolldruck zu erhöhen, potenzielle Täter zu verunsichern und Verkehrsverstöße konsequent zu verfolgen.

Polizei gewinnt Erkenntnisse

Kriminaldirektor Andreas Grosser als Einsatzleiter zeigt sich erfreut über das Ergebnis: „Auch wenn wir deutlich weniger Wohnungseinbrüche als in den letzten Jahren verzeichnen, wissen wir von der persönlichen Betroffenheit durch jeden Einbruch, Raubüberfall oder Diebstahl. Dieser Kontrolltag war wieder ein Baustein in der Erkenntnisgewinnung über mobile Tätergruppierungen, gegen die wir auch weiterhin konsequent vorgehen werden.“

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Bei den Kontrollen wurden insgesamt 271 Personen sowie 311 Fahrzeuge überprüft, davon 168 Personen und 119 Fahrzeuge in Bochum, 68 Personen und 98 Fahrzeuge in Herne sowie 35 Personen und 94 Fahrzeuge in Witten.

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Gesuchter Einbrecher wird gefasst

In Wattenscheid haben Beamte an der Hansastraße einen Bochumer (35) kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann mit einem Haftbefehl gesucht wird - wegen Wohnungseinbruchsdelikten. Kurz vor Einsatzende überprüften Zivilbeamte in der Herner Fußgängerzone einen Mann (39) und entdeckten bei ihm eine größere Menge an Betäubungsmitteln. Der polizeibekannte 39-Jährige wird zurzeit noch vernommen.

Außerdem haben die Einsatzkräfte eine Vielzahl weiterer Verstöße geahndet, in acht Fällen wurden Strafanzeigen geschrieben; sieben in Bochum, eine in Herne. „Zudem wurden 55 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt“, so die Polizei. Dabei ging es um Gurtverstöße, technische Mängel an Fahrzeugen, mangelhafter Ladungssicherung sowie unerlaubter Handynutzung.