Bochum. Die CDU Bochum fordert, dass OB Eiskirch die Digitalisierung der Schulen zur Chefsache macht. Die Leistung des Schuldezernenten sei ungenügend.

„Bei der Digitalisierung der Schulen hat die Stadt Bochum unter Oberbürgermeister Eiskirch auf ganzer Linie versagt“, kritisiert der Bochumer CDU-Kreisvorsitzende Fabian Schütz. Eiskirch habe im Interview mit der WAZ zugegeben, dass man in Bochum bei den technischen Voraussetzungen in den Schulen deutlich hinter dem Zeitplan liege. Die ausführliche Darstellung der Situation und die Reaktionen darauf bestätigen die Einschätzung der CDU.

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Schütz fordert daher, dass der Oberbürgermeister die Digitalisierung endlich wirklich zur Chefsache macht. Schuldezernent Dietmar Dieckmann sei mit der Digitalisierung heillos überfordert. Daher müsse der Oberbürgermeister nun die Reißleine ziehen, so der CDU-Chef. Die Schulprobleme aufgrund mangelhafter Digitalisierung seien in Bochum hausgemacht.

Bochum war nicht vorbereitet Mittel abzurufen – Schuld sei Schuldezernent Dieckmann

Im Rahmen des Digitalpaktes Schule zwischen Bund und Land seien rund 125.000 Euro je Schule für die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur zu Verfügung gestellt worden. CDU-Chef Schütz erklärt weiter: „Bochum war auf kommunaler Ebene in keiner Weise hierauf vorbereitet, um die Mittel dann auch zeitnah abzurufen und einzusetzen, obwohl es bereits seit 2019 einen Medienentwicklungsplan gab, also weit vor der Pandemie.“ Dies sei hauptsächlich das Versagen von Schuldezernent Dieckmann.

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Schon bei seiner Wahl hätte die Bochumer CDU-Ratsfraktion eine andere Kandidatin Dieckmann vorgezogen. CDU-Politiker Schütz: „Es drängt sich der Eindruck auf, dass bei der fachlichen Besetzung mehr auf das Parteibuch als auf fachliche Qualifikation und Erfahrung wert gelegt wurde. Unsere damaligen Zweifel haben sich leider bestätigt.“ Schütz: „Wäre ich Lehrer, würde ich zu einer solchen Leistung nur noch sagen: setzen, sechs!“

CDU fordert Korrektur im Schulverwaltungsamt

Für CDU-Chef Schütz darf diese offene Wunde in der Stadtverwaltung nicht ohne Konsequenzen bleiben: „Daher fordern wir als CDU in Bochum nun die sofortige Korrektur des Ressort-Zuschnitts. Oberbürgermeister Eiskirch muss die Umsetzung des Medienentwicklungsplanes nun endlich zur echten Chefsache machen und diese Aufgaben von Dieckmann selber übernehmen!“