Bochum/Wattenscheid. Obst zum Selberpflücken ist beliebt. Die Stadt Bochum will daher vier weitere Obstwiesen anlegen. Hier soll man künftig ebenfalls ernten können.

Selberpflücken auf Obstwiesen – diese Erfolgsgeschichte will die Stadt Bochum weiterschreiben. Bürgerinnen und Bürgern können zurzeit auf 14 städtischen Obstwiesen ihr eigenes Obst ernten. Dieses Angebot soll nun erweitert werden.

In diesem Frühjahr werden vier Obstbaumwiesen vom Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum neu angelegt. Sie entstehen im Stadtbezirk Südwest an der Ettersheide, Am Sattelgut und an der Hasenwinkeler Straße. Im Stadtbezirk Wattenscheid wird an der Schlachthofstraße eine neue Obstbaumwiese angelegt.

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Gepflanzt werden laut Stadt verschiedene Apfel- und Birnensorten, aber auch Kirsch- und Pflaumenbäume aus dem alten Land. Als Beispiele seien hier der Klarapfel, die Pastorenbirne und die gelbe Eierpflaume zu nennen.

Bochum: Obstwiesen sind nicht nur für die Bürger gedacht

Die Obsternte auf städtischen Obstwiesen wird gut angenommen. Die Erntesaison auf den Obstwiesen beginnt im Juni mit den Kirschen. Reine Kirschbaumreihen und sogar eine Kirschenallee finden sich in Leithe (Schulte Kemna) und am Bövinghauser Hellweg. Da Anleitern und in die Bäume klettern nicht erlaubt ist, empfiehlt die Stadt die Verwendung eines Obstpflückers.

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In der Hauptsache dienen die städtischen Obstwiesen dem Natur- und Artenschutz. Die Ernte für Alle ist laut Stadt eher ein angenehmer Nebeneffekt. Besondere Öffnungszeiten gibt es nicht, Zäune sucht man vergeblich. Informationen zu den Obstwiesen und den Nutzungsregeln finden Interessierte auf www.bochum.de/obstwiesen.