Bochum. Ein 79-Jähriger Mann ist in Bochum an Covid-19 gestorben. Erstmals nachgewiesen wurde in der Stadt die südafrikanische Mutation des Virus.
In Bochum ist zum ersten Mal die südafrikanische Variante des Coronavirus aufgetreten. Nähere Angaben dazu hat die Stadt nicht gemacht. Bereits 485 Mal ist die britische Varianten aufgetreten. Aktuell sind noch 273 Personen davon betroffen.
Ein weiterer Bochumer ist Opfer des Coronavirus geworden. Ein 79-Jähriger, vorerkrankter Mann ist im St.-Josef-Hospital an Covid-19 gestorben. Insgesamt sind derzeit 687 Bochumerinnen und Bochumer infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 99,4.
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81 Prozent stecken sich im privaten Umfeld an
174 Mitarbeiter der Stadt – inklusive 35 Bundeswehrsoldaten – sind momentan bei Infektionen mit der Nachverfolgung beschäftigt. In 44 Prozent der Fälle konnten bislang der jeweilige Infektionsweg nachvollzogen werden. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die die Verwaltung nach einer AfD-Anfrage erarbeitet hat. „Der Großteil der Infektionen erfolgte im privaten Umfeld“, heißt es. 81 Prozent der Betroffenen stecken sich im privaten Bereich an, 9,1 Prozent am Arbeitsplatz, 2,7 Prozent in Alten- und Pflegeheimen, 2,0 Prozent in Krankenhäusern, 1,7 Prozent in Schulen, 1,4 Prozent bei Veranstaltungen, 1,0 Prozent in Kindertageseinrichtungen sowie 1,1 Prozent in sonstigen Einrichtungen bzw. bei sonstigen Anlässen.
Von den etwa 300 Mitarbeitern, die aktuell im Gesundheitsamt arbeiten, sind 62 aus anderen Fachbereichen abgestellt. Sie sollen, so heißt es in der Mitteilung, Ende März zurück zu ihrem angestammten Arbeitsbereich. „Zur Kompensation wurde in den letzten Wochen verstärkt extern Personal eingestellt, das derzeit eingearbeitet wird“, heißt es. Seit März 2020 wurden für die Bewältigung der Corona-Pandemie 120 Mitarbeiter zusätzlich befristet eingestellt.
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Handel ist laut IBO eher verunsichert
Die am Montag durch ein Urteil des Oberverwaltungsgericht Münster aufgehobene Kundenbegrenzung und das Wegfallen von Terminbuchungen hat Bochums Handel nach Einschätzung von Christina Wiciok von der Bochumer Initiative Bochumer City (IBO) eher verunsichert – auch wenn das Land schon wenige Stunden später die Bestimmungen angepasst hatte. Denn: „Wenn wir morgen miteinander sprechen, ist vielleicht alles schon wieder ganz anders“, so Wiciok mit dem Verweis auf den Corona-Gipfel am Montag.