Bochum. Hotels und Herbergen in Bochum leiden extrem unter der Corona-Pandemie. Längst haben viele Häuser auf die Übernachtungsflaute reagiert.

Die ohnehin schon katastrophale Bilanz der Hotels und Herbergen in Bochum im vergangenen Jahr hat sich Anfang 2021 fortgesetzt. Die Übernachtungszahlen sind noch einmal gesunken.

58,5 Prozent weniger Gäste haben in Bochum über das gesamte Jahr 2020 hinweg übernachtet. Ende 2020 war der Wert weiter gefallen auf ein Minus von fast 80 Prozent für den Monat Dezember im Vergleich zum Dezember 2019. Dieser Negativtrend hat sich fortgesetzt.

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Rückgang der Übernachtungen um 88,2 Prozent

Im Januar 2021 gab es lediglich 5119 Übernachtungen in den Bochumer Herbergen. Das ist gegenüber Januar 2020 (43.258) ein Rückgang um 88,2 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg dabei von 1,8 auf 3,0. Damit ist die Entwicklung noch weitaus schlechter als insgesamt in NRW. Landesweit ist ein Rückgang der Übernachtungen von 75,6 Prozent zu verzeichnen.

Immer stärker reagieren Hotels, Pensionen und andere Herbergen auf den starken Einbruch der Gästeankünfte und Übernachtungen. Von den 34 Häusern in der Stadt sind momentan nur noch 25 geöffnet. Die angebotene Bettenkapazität hat sich damit etwa halbiert.

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Nur noch halb so viele Hotelbetten im Angebot

Hatten die Hotels im Januar 2020 noch 3955 Betten im Angebot, waren es im Januar 2021 nur noch 1966. Viele Häuser sind zumindest vorübergehend geschlossen. Auch dieser Trend zeigt deutlicher nach unten als im gesamten Land NRW. Landesweit ist die Bettenkapazität lediglich um etwa 20 Prozent gesunken.

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten in Bochum ist im Januar auf gerade einmal 9,1 Prozent gesunken. Landesweit lag sie bei 11,8 Prozent.