Bochum. Die WAZ checkt die digitale Ausrüstung in Bochums Schulen. „Digitales Lernen ist unmöglich“, sagen die Gesamtschulen und Sekundarschulen.
Digitales Lernen sei in den Gesamt- und Sekundarschulen unmöglich, kritisieren die Leiterinnen und Leiter der Schulen des längeren gemeinsamen Lernens im Rahmen des „Schulchecks digital“ der WAZ Bochum. Eine Anbindung der schnellen Glasfaser-Leitungen an die Klassenräume sei in keiner der insgesamt sieben Schulen erfolgt.
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Zwar seien die Glasfaserkabel in fast allen der sieben Schulen bis zum 24. August 2020 verlegt worden. Das helfe aber nicht, wenn die Anbindung an die Klassenräume nicht erfolge. „Seitdem sind hier – trotz verschiedener Nachfragen - keine Initiativen der Stadt Bochum erfolgt“, so die fünf Gesamt- und zwei Sekundarschulen in der gemeinsamen Rückmeldung.
Tablets können nicht genutzt werden – weil WLAN in Schulen fehlt
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Ein paar Tablets sind im Februar an einigen der Schulen angekommen – vor Ort können diese aber nicht genutzt werden. „Für die unterrichtliche Nutzung benötigen fast alle Schulen neue Server, erhalten aber auf Anfrage in der Regel keine konkreten Antworten zur Umsetzung“, heißt es.
Die sieben Schulen des längeren gemeinsamen Lernens haben den Bogen mit elf Fragen nicht einzeln ausgefüllt, sondern eine gemeinsame, zusammengefasste Rückmeldung gegeben. Sie habe mitgeteilt: „Von detaillierten Rückmeldungen bitten wir Abstand zu nehmen.“
So haben weitere Schulen in Bochum ihre digitale Ausrüstung bewertet:
- Nur ein Gymnasium bewerten Digital-Ausrüstung mit Note gut. Hier geht es zum Artikel.
- Schlechte Ausrüstung der Grundschulen sorgt für Ungleichheit. Hier geht es zum Artikel.
- Berufsschulen geben teils eine Sechs für digitale Ausrüstung. Hier geht es zum Artikel.