Bochum. Erst wurden zwei Hotels in Bochum verkauft, dann mussten 100 Mitarbeiter gehen. 14 Ex-Angestellte wehren sich, erste Gerichtstermine stehen.

Noch länger hinziehen könnte sich der Rechtsstreit um die Kündigung von ehemaligen Mitarbeitern der beiden Bochumer Hotels Renaissance und Courtyard. Die ersten drei Gütetermine vor dem Arbeitsgericht verliefen erfolglos.

„Eine gütliche Einigung konnte zwischen den Parteien nicht erzielt werden“, sagt Gerichtssprecher Christian Kallenberg. Daher werden sich die Hotelmitarbeiter und die Kongress- und Hotelbetriebsgesellschaft mbH Bochum, gegen die sie klagen, im April und im August zu Kammerterminen treffen.

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Verhandlungen im April und im August

Dabei geht es um drei Fälle, die vor der 1. und vor der 4. Kammer des Arbeitsgerichts verhandelt werden. Ebenso wie in zehn weiteren, noch nicht verhandelten Fällen wehren sich frühere Hotel-Beschäftigte gegen die aus ihrer Sicht unzulässige Entlassung, Gründe für eine betriebsbedingte Kündigung hätten nicht vorgelegen. Insgesamt haben 14 frühere Beschäftigte geklagt.

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Der neue Eigentümer der beiden Hotels am Stadionring (Renaissance) und am Stadtpark (Courtyard) sowie des Courtyard-Hotels an der Veltins-Arena in Gelsenkirchen, die Anter Group aus Düsseldorf, hat die Mehrheit der Kongress- und Hotelbetriebsgesellschaft mbH übernommen. Lediglich 25 Prozent hält weiter einer der früheren Eigentümer.

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