Bochum. Rund ums Ruhrstadion des VfL Bochum ist der Strom ausgefallen. Auch das Impfzentrum im Ruhrcongress ist betroffen. Es kann aber geimpft werden.
Seit 10.02 Uhr gibt es einen Stromausfall im Bereich Castroper Straße/Stadionring in Bochum. Auslöser war eine Stromstation an der Castroper Straße 145a – die Adresse des Ruhrstadions des VfL Bochum. Auch der Ruhrcongress mit dem Impfzentrum ist betroffen. Das Impfen klappt aber trotzdem.
Bochum: Stromausfall am Ruhrstadion – Ursache inzwischen bekannt
Der Entstörungsdienst der Stadtwerke Bochum arbeitet an der Fehlerbehebung. Die gute Nachricht: Der Fehler konnte inzwischen lokalisiert werden. Die schlechte: Es wird laut Stadtwerke wohl noch „bis in den Abend“ dauern, bis der Schaden behoben ist und wieder regulär Strom fließt.
Nachdem die wenigen privaten betroffenen Haushalte schon nach kurzer Zeit wieder Strom hatten, galt es im Anschluss, vor allem den Ruhrcongress wieder zu versorgen. Denn dort ist ja das Impfzentrum eingerichtet. Wegen der technischen Probleme war der Impfstart von 14 auf 15.30 Uhr verschoben worden.
Schon früh wurde das Technische Hilfswerk (THW) informiert. Dieses rückte schnell mit einem Notstromaggregat an, das angeschlossen wurde, um die Kühlung des Impfstoffes sicherzustellen. Die Stadtwerke stellten ihrerseits ebenfalls ein Notstromaggregat auf, um für Licht zu sorgen.
Von daher war man im Rathaus guter Dinge, dass das Impfen stattfinden kann. Und so kam es dann auch. „Gute Nachrichten! Seit 15.25 Uhr laufen die Impfungen im Impfzentrum Bochum wieder reibungslos“, twitterte die Stadt kurz nach Start. Probleme gab es laut Stadtsprecher Thomas Sprenger weiterhin keine. „Wer einen früheren Termin hatte, konnte trotzdem kommen. Oder er kann sich zur selben Zeit am Mittwoch impfen lassen.“
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Derweil wird ein paar Meter vom Ruhrcongress entfernt die Straße aufgerissen. Die Stadtwerke haben den Fehler an der Ecke Castroper Straße/Quellenweg lokalisiert. Dort wird das defekte Kabel in den kommenden Stunden erneuert.
Auslöser für den Stromausfall war ein Wasserschaden in der Stromstation, die unter der Westtribüne des Ruhrstadions (Richtung Innenstadt) liegt. „Lag wohl am Tauwetter“, vermuten die Stadtwerke. Ausgehend von diesem Wasserschaden, der diese Station und mit ihr vier weitere lahmgelegt hat, entstand aber auch noch ein Kurzschluss.
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Dieser musste nun zuerst ausgemacht werden. Mithilfe eines Messwagens wurden die Stadtwerke-Mitarbeiter schließlich fündig – eben an der Ecke Castroper Straße/Quellenweg. Ist der Schaden an diesem Kabel behoben, kann dann die Stromstation neben dem Stadion-Center wieder in Betrieb genommen. Und dann fließt auch wieder Strom zum Ruhrcongress.
VfL hätte spielen können
Zwei der insgesamt fünf abgeschalteten Stromstationen konnten schnell wieder in Betrieb genommen werden. An hängen die wenigen privaten Haushalte im Umfeld des Stadions. Gut: Bis zu den Kliniken reichten die Versorgungsprobleme nicht.
Und auch im Ruhrstadion hätte an diesem Dienstag (16. Februar) Fußball gespielt werden können, so es der Spielplan für den VfL Bochum denn vorgesehen hätte. „Auch dafür stünden Notstromaggregate bereit“, sagt Stadtwerke-Sprecher Kai Krischnak.
Zum Verständnis: Der Ruhrcongress wird über die beiden Stromstationen am Ruhrstadion mit Strom versorgt. Die Station unter der Tribüne ist durch den Wasserschaden komplett vom Netz. „Diese Stromstation wird ebenfalls repariert.“, sagt Stadtwerke-Sprecher Kai Krischnak. Der dadurch entstandene Kurzschluss hat die andere Station neben dem Stadion-Center außer Funktion gesetzt. Bedeutet: Kein Strom für den Ruhrcongress.
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