Bochum-Wiemelhausen. Die Baustelle wird abgebaut: Ab heute Mittag können Autofahrer wieder von der Universitätsstraße ins Kirchviertel in Bochum-Wiemelhausen fahren.

Viele Autofahrer und Anwohner werden dem Braten wahrscheinlich noch nicht trauen. Aber diesmal stimmt es wirklich, versichern die Stadtwerke Bochum: Ab Freitagmittag, 5. Februar, kann man von der Universitätsstraße wieder in die Brenscheder Straße einbiegen und ins Kirchviertel in Bochum-Wiemelhausen fahren. Die Baustelle wird zurzeit abgebaut. „Ab etwa 14 Uhr soll der Verkehr wieder störungsfrei laufen können“, prognostizierte Stadtwerkesprecher Kai Krischnak am Vormittag.

Die Baustelle war vielen Verkehrsteilnehmern ein Dorn im Auge. Um ins Kirchviertel zu gelangen, mussten umständliche Umwege gefahren werden. Und das länger als geplant. Ursprünglich wollten die Stadtwerke mit ihren Arbeiten im Kreuzungsbereich schon Weihnachten fertig sein. Doch es kam zu Verzögerungen. „Dafür entschuldigen wir uns, bitten aber auch um Verständnis“, sagt Kai Krischnak. Zuletzt hatte die Witterung die abschließenden Asphaltarbeiten nicht zugelassen.

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Diese Asphaltarbeiten konnten dann am Donnerstag, 4. Februar, abgeschlossen und die Tragschicht über Nacht abkühlen und aushärten. Nun fehlen nur noch die Markierungsarbeiten, die laut Stadtwerken aber ohne Verkehrseinschränkungen erfolgen sollen. Natürlich möglichst schnell, aber auch hier müsse das Wetter mitspielen, sagt Kai Krischnak.

Stadtwerke Bochum bauen neue Fernwärmeleitung

Die Stadtwerke bauen eine neue Fernwärmeleitung auf einer Länge von 3,5 Kilometern vom ehemaligen RWE-Kraftwerk über die Universitätsstraße bis zur Markstraße. Sie dient dazu, die Versorgungssicherheit für die Fernwärme-Kunden im Bochumer Süden zu erhöhen und das Versorgungsgebiet an das Fernwärme-Verbundnetz Rhein-Ruhr anzubinden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund zwölf Millionen Euro. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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Noch sind die Arbeiten an der Fernwärmeleitung nicht abgeschlossen. „Es stehen noch Restarbeiten an der Markstraße an. Und auch die Leitungseinbindung muss noch erfolgen“, teilt Kai Krischnak mit. Weitere Verkehrsbehinderungen seien damit aber nicht verbunden.

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