Bochum. Die Bühnentechnik und die Fassade des Schauspielhauses Bochum werden für 2,8 Millionen Euro renoviert. Der Bund schießt 1,5 Millionen Euro zu.

Der Bund unterstützt mit rund 1,5 Millionen Euro die Sanierung des Schauspielhauses Bochum. Zusammen mit dem städtischen Anteil fließen insgesamt 2,8 Millionen Euro in die bauliche Modernisierung des Bochumer Theaters. Die Stadt hatte sich im vergangenen Jahr um diese Förderung beworben.

Großes Haus und Kammerspieler werden aufgefrischt

Mit dem Geld sollen die Antriebstechnik der Bühnenpodien im Großen Haus, die Inspizienten-Anlagen beider Häuser und die Tontechnik in den Kammerspielen erneuert werden. Es fließt aber auch Geld in die Sanierung eines Teils der denkmalgeschützten Fassade.

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Antriebstechnik ist stark erneuerungsbedürftig

Seit Ende der 1970er Jahre sind das Herzstück der Bühnenmaschinerie die drei Orchester- und die vier Bühnenpodien, die in die Bühnenfläche des Großen Hauses integriert sind. Die über 40-jähre Antriebstechnik ist stark erneuerungsbedürftig, um den sicherheitsrelevanten wie künstlerischen Anforderungen eines zeitgemäßen Schauspiels zu genügen. Allein für diese Arbeiten sind 1,4 Millionen Euro kalkuliert.

Fassade an der Saladin-Schmitt-Straße ist baufällig

In den Kammerspielen ist die Tontechnik in die Jahre gekommen. Die Modernisierung (426.000 Euro) soll die Akustik des Zuschauerraums auf elektronischem Weg verbessern. Auch in den Erhalt der Bausubstanz wird Geld gesteckt: Ein Teil der historischen Klinkerfassade zur Saladin-Schmitt-Straße muss substanziell und energetisch ertüchtigt werden.

Alles Arbeiten sollen im kommenden Jahr abgeschlossen sein.

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