Bochum. Die Polizei Bochum wird das Böllerverbot am Tippelsberg und am Schauspielhaus lückenlos überwachen. Partys wird sie auflösen.
Die Bochumer Polizei wird in der Silvesternacht die beiden Orte, an denen die Stadt Bochum das Böllern wegen Corona untersagt hat, kontinuierlich kontrollieren. Das betrifft das gepflasterte Plateau auf dem Tippelsberg in Riemke - in Silvesternächten immer ein beliebter Aussichts- und Treffpunkt - sowie der Platz vor dem Schauspielhaus einschließlich der Kreuzung dort mit ihrem großräumigen Umfeld. Auch auf der Königsallee zwischen den Einmündungen Clemensstraße im Norden und Meinolphusstraße im Süden darf nicht geknallt werden.
Polizei Bochum ist mit Teilen von zwei Hundertschaften im Einsatz
Auch das Ordnungsamt wird vor Ort sein. Zum Einsatz kommen in der Silvesternacht auch Teile zweier Hundertschaften, die in Bochum stationiert sind.
Kontrollieren wird die Polizei auch Wohnungen, sollte es Hinweise geben, dass dort eine Party oder vergleichbare Feier stattfinden sollte. Das ist in der Coronaschutzverordnung verboten. Treffen ohne Mindestabstand dürfen sich höchstens fünf Menschen, die zum eigenen Hausstand und einem weiteren gehören. Kinder unter 15 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Keine Polizeikontrollen in Bochum ohne konkreten Anlass
Ohne konkreten Anlass wird die Polizei Bochum nicht in Wohnungen kontrollieren. Ein Bochumer Polizeisprecher geht aber davon aus, dass die Menschen in der Silvesternacht vernünftig sein werden und sich an die Regeln halten würden. Wenn nicht, würden die Einsatzkräfte einschreiten. "Wir werden konsequent gegen Menschen vorgehen, die die Regeln in der Öffentlichkeit missachten", erklärte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Dienstag. Mehr als 4800 Polizisten sollen in der Silvesternacht auf den Straßen in NRW unterwegs sein. "Etwas mehr als im Vorjahr", so Reul.
Auch die Feuerwehr Bochum geht nicht von größeren Rettungseinsätzen aus.
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