Bochum. Julina (3) aus Bochum ist schwer erkrankt, sie hat das Rett-Syndrom. Helfen kann eine Delfin-Therapie. Durch viele Spenden ist die nun möglich.
Julina (3) kann sich nicht ausdrücken, fortbewegen oder nach Gegenständen greifen. Sie ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen, weil sie das Rett-Syndrom hat. Eine Delfin-Therapie kann dem kleinen Mädchen helfen, das bereits gelernte zu festigen und weitere Fortschritte zu machen. Durch einen Spendenaufruf sind nun die notwendigen 20.000 Euro zusammengekommen.
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„Wir haben uns wirklich riesig gefreut“, sagt Jeanette Boss, Julinas Mutter. Lange haben sie und ihr Mann Christoph sich gegen den Aufruf gesträubt, sich dann aber doch dafür entschieden. Weil sie ihrer Tochter so gut helfen möchten, wie es eben geht. Die Reise zu den Delfinen nach Curaçao soll im Sommer 2022 stattfinden. „Wir sind überwältigt, dass uns so viele Menschen unterstützen und helfen“, erzählte Christoph Boos, Julinas Vater im Interview im September – da waren ein Drittel der Summe zusammengekommen. Die Familie Boos möchte sich nun bei allen, die gespendet haben, ganz herzlich bedanken.
Delfintherapie soll Julina aus Bochum helfen, weitere Fortschritte zu erzielen
Die Delfintherapie soll Julina in erster Linie motivieren und ihr dabei helfen, weitere Fortschritte zu erzielen und Erlerntes zu festigen. Durch die Interaktion mit den Delfinen könne es zu einer positiven Veränderung in der Fein- und Grobmotorik, der kognitiven Entwicklung und der Sprache kommen, so Julinas Eltern.
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