Bochum. Die Musikschule Bochum zieht 2024 direkt neben das Musikzentrum. Ein Büro aus Bochum plant den dafür nötigen Umbau des früheren Arbeitsgerichts.
Den Umbau des früheren Landesbehördenhaus am Marienplatz zu einer Musikschule plant ein Büro aus Bochum. Die Dreibund Architekten haben die Ausschreibung von Sanierung und Umbau des früheren Arbeits- und Sozialgerichts für sich entschieden.
Gegen vier Mitbewerber hat sich das 2003 gegründete und an der Maxstraße im Stadtzentrum gelegene Büro durchgesetzt. Bis 2024 soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum Anneliese-Brost-Musikzentrum die neue Musikschule entstehen. Zur Zeit ist die Einrichtung noch am Westring untergebracht.
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Umbau soll 6,6 Millionen Euro kosten
Die Stadt hatte das viergeschossige Gebäude mit einer Bruttofläche von 7100 Quadratmetern Anfang 2018 vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW gekauft und dem Vernehmen nach dafür vier Millionen Euro bezahlt. Die Kosten für den Umbau werden derzeit auf etwa 6,6 Millionen Euro veranschlagt.
Zwischen 2022 und 2024 soll das Landesbehördenhaus umfangreich neu gestaltet und auf die Bedürfnisse der Musikschule zugeschnitten werden. Der Umzug ist den Plänen zur Neugestaltung der westlichen Innenstadt geschuldet.
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Auszeichnung für Entwurf zum Haus des Wissens
Das Büro Dreibund Architekten hat bereits zahlreiche Projekte in Bochum realisiert und Auszeichnungen bei Wettbewerben erhalten. So wurde es Dritter bei der Ausschreibung für den Umbau des Telekomblocks zum Haus des Wissens inklusive Markthalle. Der Teilnehmerentwurf bestach dabei u.a. durch die Aufstockung einer weiteren, komplett verglasten Etage. Mit ihrem Entwurf „De Groote Hof“ an der Kronenstraße haben die Dreibund-Architekten den zweiten Platz belegt.
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