Bochum. Das Akafö hat in Bochum 1,9 Millionen Euro Überbrückungshilfe an Studierende gezahlt, teilt es mit. Vielen konnte jedoch nicht geholfen werden.
Das Akademische Förderungswerk (Akafö) in Bochum hat mehr als 1,9 Millionen Euro Überbrückungshilfe an Studierende in erwiesen pandemiebedingter Notlage ausgezahlt. Es teilt mit, dass dafür seit Juni zeitweise 50 Mitarbeiter im Einsatz waren. „Genehmigte Summen wurden noch am gleichen Tag überwiesen, damit das Geld schnell bei den Studierenden in Not ankam“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zur Bearbeitung der Anträge wurden dem Akafö strikte Genehmigungskriterien gegeben. „Bei mehr als der Hälfte der abgelehnten Anträge befanden sich die Studierenden zwar in einer finanziellen Notlage, diese war aber schon vor der Pandemie gegeben und nicht Folge der Pandemie“, teilt das Akafö weiter mit. Das Deutsche Studentenwerk sagt: „Für diese Studierenden brauchen wir dringend eine strukturelle Reform der Studienfinanzierung.“
Keine Überbrückungshilfe für viele Studierende: Akafö empfiehlt Daka-Darlehen
Für Studierende in anhaltender Finanznot empfiehlt das Akafö das Daka-Darlehen der Darlehenskasse der Studierendenwerke e.V. „Die Daka ist ein gemeinnütziger Verein der zwölf nordrhein-westfälischen Studierendenwerke, wurde 1953 gegründet und arbeitet unter Gewinnverzicht“, so das Akafö.
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