Bochum. Die Autohandelsgruppe Tiemeyer aus Bochum wächst und wächst. Sie übernimmt drei weitere Autohäuser und ist damit bald an 27 Standorten vertreten.

Mit Zukäufen im Westen und Süden von NRW ist die Tiemeyer AG im vergangenen Jahr gewachsen. Nun expandiert die Autohandelsgruppe aus Bochum im Norden Westfalens. Sie übernimmt zum 1. Januar 2021 die drei Volkswagen- und Audi-Betriebe der Autohaus-Gruppe Köpper und erweitert ihr Marktgebiet damit nach Dorsten und Dülmen.

Da Tiemeyer allen 150 Mitarbeitern eine Übernahme angeboten hat, wächst die Belegschaft auf etwa 1600 Mitarbeiter an dann 27 Standorten in Nordrhein-Westfalen. Der Jahresumsatz könnte damit die Grenze von 700 Millionen Euro passieren . Im Geschäftsjahr 2018/19 hatte die Gruppe einen Umsatz von 683 Millionen Euro. Köpper hatte 2018 etwa 25 Millionen Euro umgesetzt. Dazu beigetragen hat neben den drei VW-/Audi-Häusern allerdings auch eine Mercedes-Vertretung, die Tiemeyer nicht übernimmt.

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Drittgrößter Autohändler im Revier

Die Strategie der von Heinz-Dieter Tiemeyer geführten Autohandelsgruppe zielt seit langen auf Wachstum ab. Sie ist einer der größten VW-Autohändler in Deutschland und Schulz (Essen) und Lueg (Bochum) der drittgrößte Kfz-Händler im Ruhrgebiet.

Mehrfach hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren im Ruhrgebiet und im Sauerland kleinere Autohäuser übernommen. Denn: „Wenn wir nicht wachsen, würden wir in fünf Jahren mit unseren Absatzzahlen nicht mehr zu den größten, sondern zu kleineren Händlern gehören“, so der Firmenchef schon vor zwei Jahren im Gespräch mit der WAZ. Die weiteren großen Herausforderungen sind aus seiner Sicht die Digitalisierung, E-Mobilität und der Fachkräftemangel.

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Logistikzentrum soll bald fertig sein

Kurzfristig steht das nächste Etappenziel des Unternehmens im Frühjahr 2020 an. Dann soll das Logistikzentrum in Hattingen eröffnet werden.

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