Bochum. Alle 3000 Lehrer und die ersten 6000 Schüler an den 82 Bochumer Schulen erhalten in diesem Jahr ein Tablet für den Unterricht. Es ist ein Anfang.

Anders als bislang von der Stadtverwaltung erwartet, erhalten die Schulen in Bochum doch noch in diesem Jahr insgesamt 9000 Rechner. Es sind Geräte, die bereits vor Monaten über die Einkaufsgenossenschaft Provitako bestellt wurden. „Seit Montag wissen wir, dass wir die Geräte noch in diesem Jahr abrufen können“, so Schuldezernent Dietmar Dieckmann. Weitere 9000 Rechner werden 2021 folgen. Auch sie werden voraussichtlich über Provitako bezogen, heißt es.

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Die erste Lieferung wird bezahlt aus dem Digitalpakt Schule des Bundes mit einem Volumen von 21,1 Millionen Euro inklusive Eigenmittel der Stadt und aus dem Fördertopf Gute Schule 2020 (6 Millionen Euro). Die zweite Lieferung wird finanziert aus dem Digitalpakt des Landes. Dafür stehen Bochum etwa 30 Millionen Euro zur Verfügung.

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Alle 42.000 Schüler sollen mit Rechnern ausgestattet werden

Die ersten 9000 Geräte sollen an alle 3000 Lehrer und an 6000 bedürftige Schüler ausgegeben werden. Die weiteren 9000 Rechner gehen 2021 an Schüler. Am Ende sollen alle 42.000 Schüler, so Dieckmann, mit Geräten ausgestattet sein.

Entschieden hat sich Bochum dabei vornehmlich für Tablets von Apple, also für iPads. Es werden in geringerer Zahl auch PCs bestellt; vor allem für Berufsschulen, wie es heißt. Für Apple habe sich Bochum entschieden, weil sich das Unternehmen schon seit geraumer Zeit um den Bereich Education gekümmert habe, so Dieckmann. Die Einheitlichkeit von Geräten und Systemen werde am Ende helfen, Aus- und Fortbildung sowie Betreuung und technischen Support so effektiv wie möglich zu gestalten.

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