Bochum-Laer. Im Zuge des Stadtumbaus in Bochum-Laer wird der Bereich rund um die Grundschule umgestaltet. Davon soll der gesamte Stadtteil profitieren.

Nun ist es beschlossen: Als erste bauliche Maßnahme im Zuge des Stadtumbaus in Bochum-Laer wird der Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Laer modernisiert und kindgerecht umgestaltet. Auch die an den Schulhof angrenzenden öffentlichen Freiflächen des Spielplatzes Magdalenenstraße und des Bolzplatzes werden saniert und attraktiv gestaltet werden. Davon soll der gesamte Stadtteil profitieren.

Rund um die Schule wird ein zentraler Bereich für die Anwohner und vor allem für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils entstehen, sollen neue Möglichkeiten für Spiel, Bewegung und Aufenthalt geschaffen werden. Die Wegeverbindungen in den Stadtteil werden überarbeitet und ausgebaut. Es werden 41 neue Bäume gepflanzt und versiegelte Flächen zurückgebaut, damit auch der Klima-Gedanke zum Tragen kommt.

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In die Entwurfsplanung, die jetzt von der Bezirksvertretung Ost einstimmig für gut befunden wurde, sind auch die Anregungen und Ergebnisse einer Bürgerbeteiligung eingeflossen und vielfach umgesetzt worden. Die Befragung wurde aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie von April bis Mai online durchgeführt.

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Zur Schule hin soll ein Zaun gesetzt werden – damit für die Kinder klar definiert ist, wo der Schulbereich endet bzw. anfängt. Auch der Platz vor der Sporthalle wird räumlich neu geordnet. Der Spielplatz bleibt, wo er ist, ebenso der Bolzplatz. Beide Bereiche werden aber aufgewertet, u.a. mit neuen Spielgeräten, Streetball- und Fitnessanlage und einer Beleuchtung, die in der dunklen Jahreszeit auch morgens und abends für ein sicheres Gefühl sorgen soll.

Zeitrahmen trübt die Vorfreude

Der Schulhof soll künftig auch für Veranstaltungen des Stadtteils genutzt werden, sei es für das Oster- und das Martinsfeuer. Im nördlichen Bereich ist ein grünes Klassenzimmer vorgesehen, in der Mitte ein Multifunktionsspielfeld mit Kunststofffläche, das das ganze Jahr über genutzt werden kann. Bodenmarkierungen werden zu Lern-Themen aufgetragen (Rechnen, Links/Rechts etc.), dazu Laufbahnen, um die Bewegung zu fördern.

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Klingt alles gut. Das einzige, was die Vorfreude ein wenig trübt, ist der Zeitrahmen: Ende September soll der Förderantrag gestellt werden, deren Bewilligung vom Land im April 2021 erwartet wird. Erst Ende 2021 kann dann wohl mit den Arbeiten begonnen werden. Es wird also noch wenig dauern.

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